Eigenschaften der wartungsarmen muggelfesten OC-only Dose

Du startest auf Opencaching.de durch, aber hast noch Fragen zum "WIE"?
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Moderator: mic@

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pferseeer
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Liebe Cache-Kolleginnen und Kollegen,

nach einigem probieren und ca. 40 Owner-Dosen auf offenen und geschlossenen Plattformen, möchte für die nächste Zeit doch überwiegend/ausschliesslich OC als Ownerplattform nutzen.
Hier kann ich meine Kreativität sowohl im Listing als auch draussen voll ausleben.

Die Probleme die sich mir mit OC-only Dosen als Owner zeigen sind ja bekannt.
Wenige Funde erhöhen ja insofern den Wartungsaufwand da man eben nur sehr unregelmässig Feedback zum Zustand der Dose bekommt.
Ständiges rumfahren und nach den Dosen schauen ist für mich keine Option. Da bin ich zu faul.
Fundzahlen erhöhen wääre zwar schön liegt aber nicht in meiner Hand.

Ich möchte also das Problem von der anderen Seite angehen und die Dosen so anlegen das sie wartungsarm/frei und muggelfest ist.
Da fallen natürlich so Klassiker wie Parkbankpetlinge raus. Kann ich aber gut mit leben.

Entweder ich verstecke so gut das sie muggelfest sind oder das Logbuch ist so angelegt das es gar nicht gemuggelt werden kann.
Aufwendige Technikmultis kommen da also für mich nicht in Frage. Eher  dauerhafte Sachen wie NC mit UV-Hinweisen o.ä.

Eine andere Möglichkeit sind halt Verstecke an Stellen an denen ich sowieso ständig vorbeikomme.

Wie sind eure Erfahrungen und Ideen dazu?
Gottes Segen! Beim suchen und beim legen.
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mic@
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[quote="pferseeer"]Entweder ich verstecke so gut das sie muggelfest sind oder das Logbuch ist so angelegt das es gar nicht gemuggelt werden kann.[/quote]

Am besten einfach eine Location nehmen, die trocken ist.
Dann hast Du schon mal kein Problem mit Feuchtigkeit und schimmeligen Logbüchern.
Wie wäre es mit einem Versteck unter einer Brücke?
Oder in einer Bücherbox in einem hohlen Buch?
Oder in einem Tunnel?
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Röbü-Cacher
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Die Muggelsicherheit eines potenziellen Verstecks kann man ja eigentlich ganz gut beurteilen. Wenn der Cache wartungsarm ausgeführt werden soll, wäre das für mich ein wichtiges Kriterium. Was die finale Dose angeht, würde ich unbedingt darauf ahcten, dass diese wasserdicht ist! Bei einem Mikro also einen Petling anstatt Filmdose oder Tablettenröhrchen verwenden. Was größere Dosen angeht sind zwar diese 4-klick Dosen ganz nice, aber ich habe erst kürzlich wieder festgestellt, dass die Verschlüsse schnell brechen, wenn sie Feuchtigkeit und UV-Licht ausgesetzt sind. Robuster sind hier Schraubdosen oder Munitionskisten. 
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Kassena Tomat
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Dosen, die garantiert über viele Jahre dicht und robust sind, dürfen schon ein paar Euro mehr kosten. Zudem nützt auch das nichts, wenn irgend so ein Gelegenheitscacher die Dose nicht richtig verschließt und/oder zurücklegt.
Ein Petling ist da meiner Meinung und Erfahrung nach auch nicht das wahre. Gefühlt beinhaltet jeder zweite Petling ein feuchtes oder sogar nasses Logbuch.

Da ich nicht bereit bin, relativ viel Geld für einen Behälter auszugeben, der am Ende kaum oder jahrelang gar nicht gesucht wird, bevorzuge ich die Variante des für mich günstig gelegenen Verstecks.

Dann ist es für mich mit akzeptablem Aufwand verbunden, regelmäßig nachzuschauen und ggfs. eine Wartung vorzunehmen. Und wenn die Dose öfter verschwindet als dass sie geloggt wird, kommt sie ins Archiv.

Allerdings würde ich es anders machen wenn ich auf dem Land leben würde, wo das Legen eines OConly weitgehend vergebliche Liebesmühe ist. Es sei denn, man ist jung und will über 100 werden.
Zuletzt geändert von Kassena Tomat am 19.02.2018, 21:53, insgesamt 1-mal geändert.
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pferseeer
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Papier ist da auch nicht erste Wahl. Zum Loggen einen Edding mitzubringen sollte nicht all zu viele abschrecken. So kann man vielleicht loggen auf der Innenseite von Tetrapacks.
Oder mit UV-Stift auf Parkbänken. Teuere Behälter kaufen lohnt sich wohl nur in Ausnahmefällen.
Gottes Segen! Beim suchen und beim legen.
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ekorren
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pferseeer hat geschrieben: Papier ist da auch nicht erste Wahl. Zum Loggen einen Edding mitzubringen sollte nicht all zu viele abschrecken.
Im Zweifelsfall hat man den dann aber nicht dabei, wenn man ihn braucht.
Oder mit UV-Stift auf Parkbänken.
Bloss nicht. Einerseits ist ein UV-Stift nun wirklich etwas, was der Normalmensch nicht ständig in der Tasche hat. Andererseits gehört die Parkbank nicht dir, und fremdes Eigentum zu beschädigen (dazu gehört auch Beschriften) ist ein absolutes No-Go.
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Der Windling
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[quote="pferseeer"]
Teuere Behälter kaufen lohnt sich wohl nur in Ausnahmefällen.
[/quote]
Ich benutze Lock-Lock-Dosen, die sind stabil, wasserdicht, kälteresistent und halten meiner Erfahrung nach sehr lang. Sowas gibt es immer mal wieder im Angebot, hier z.B. neulich 5 Dosen in unterschiedlichen Größen für 10€ - das finde ich jetzt nicht über die Maßen teuer. Wenn man auf Qualität statt Quantität setzt, legt man ja auch nicht gerade täglich einen neuen Cache aus... Außerdem passt in solche Dosen auch ein ordentliches Logbuch rein, das ist schöner für den Finder als irgendwelche Zettel und man muß es selten bis nie austauschen weil es (gerade bei OC) nicht so schnell voll wird. Wer Angst vor Feuchtigkeit hat, kann das Buch ja nochmal in einen Zip-Beutel packen.

[quote="pferseeer"]
So kann man vielleicht loggen auf der Innenseite von Tetrapacks.
Oder mit UV-Stift auf Parkbänken.
[/quote]
Tetrapacks gehören meiner Ansicht nach nicht in die Natur und UV-Stift auf Parkbänken ist eigentlich Sachbeschädigung - auch wenn's keiner sieht.


Wer einen komplett wartungsfreien Cache legen will, kann hier bei OC auch immer noch einen Virtual mit Logpasswort legen. So kann man ja auch schöne Orte zeigen. ;)
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ekorren
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[quote="Röbü-Cacher"]
Was größere Dosen angeht sind zwar diese 4-klick Dosen ganz nice, aber ich habe erst kürzlich wieder festgestellt, dass die Verschlüsse schnell brechen, wenn sie Feuchtigkeit und UV-Licht ausgesetzt sind. Robuster sind hier Schraubdosen oder Munitionskisten. [/quote]
Dem würde ich so nicht zustimmen. Ich habe schon Plastikdosen gesehen, die seit 10 Jahren im Wald liegen und noch in Ordnung sind, und völlig verrostete und verbogene Munitionskisten mit zerbröselter Dichtung und schimmeligem Schleim als Inhalt.

Bei den Plastikdosen der Kategorie "Lock&Lock" gibt es vor allem extreme Qualitätsunterschiede. Billige Dosen aus dem Sonderpostenmarkt schließen oft nicht richtig oder die Laschen brechen bald ab, richtig. Gründe sind einerseits zu sprödes Plastik, aber auch weniger exakte Verarbeitung (so dass man beim Öffnen oder Schließen deutlich mehr Kraft anwenden muss, was das Material stärker belastet). Natürlich brechen auch die Qualitätsdosen irgendwann, aber eben viel später. Insgesamt spielt nach meinem Eindruck weniger eine Rolle, dass sie Wind und Wetter ausgesetzt sind - viel mehr hängt die Lebensdauer davon ab, als wie oft sie geöffnet und wieder verschlossen werden, und eben ob sie problemlos auf und zu gehen oder man mit Gewalt daran zerren muss. Gerade eine OC-Only-Dose hält damit bei der niedrigeren Besuchsfrequenz eigentlich lange genug durch.

Ein "richtiger" Cache nach GC-0815-Norm ist heute ein normaler Petling, ein magnetischer Petling oder ein bunter Petling - du hast die Wahl, sei kreativ, solange es ein Petling ist! Nimm etwas anderes, und jemand wird dir gerne unaufgefordert erklären, warum das falsch ist. Dabei geht es m.E. weniger darum, die Caches wetterfest zu machen, sondern auch darum, zu zeigen, dass man sich an den Standard angepasst hat und damit ein "richtiger" Cacher ist.

Persönlich freue ich mich mittlerweile schon, wenn jemand sich diesem Gruppendruck nicht beugt und auch mal Caches aus dem baut, was der gelbe Sack hergibt. Denn diese Standardisierung und Professionalisierung verschreckt auf die Dauer kreative Neulinge und Gelegenheitscacher.
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Le Dompteur
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Lock-n-lock-Dosen wo man kann, nach meiner Erfahrung!
Je weiter weg sie von Ballungsgebieten liegen, desto unwahrscheinlicher sind OC-Only-Funde im Jahrestakt. Das hält selbst die billigste Dose lange aus. Außerdem ist es nicht zu viel verlangt von einem Owner, daß er alle paar Jahre mal nach seinen Dosen schaut oder bei NM-Logs zeitnah reagiert.
Und wenn's zu muggelig ist, die Empfehlung von "Der Windling" annehmen und einen Virtual daraus machen. Ich will dem Sucher ja nicht meine olle Tupperdose voller Glasperlen und Kronkorken zeigen sondern den Ort drumherum, oder?
"Cacheo ergo sum" - ich cache, also bin ich!
Kocherreiter
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Die wartungsarme Dose gibt es nicht.
Manche Geocacher sind sogar "zu doof" einen PETling ganz zuzudrehen; hatte ich erst letztens. 5 Logs und ein komplett nasser Logstreifen im PETling  >:(
Genauso ist es bei Lock&Lock-Dosen; wenn der Geocacher die Clips nicht zu macht oder gar mit Gewalt ist auch hier schnell das Logbuch naß.

Aber meine Erfahrung sind, dass Munitionsboxen so lange dicht sind, solange die Gummidichtung funktioniert.
Meine Lock&Lock-Dosen sind ebenfalls so lange dicht, bis ein Cacher einen Clip kaputt macht. Die billigen Klick-Dosen aus dem €-Shop taugen nichts; die Clips brechen spätestens nach 1 Jahr - da kann der Cacher nichts dafür.
PETlinge sind ebenfalls so lange wartungsarm bis eine(r) den Deckel nicht richtig aufschraubt.

Eine kostengünstige Alternative sind die 125 und 250ml-Kaffeemaschinen-Entkalker; ausgewaschen und getrocknet. Mit Panzertape umwickelt sehen sie nicht sofort nach Müll aus und die halten ebenfalls ewig. Natürlich stört dies wiederum die "Ökofraktion" und es kommt aber und an ein Log wie "...mit Gafferband umwickelter Hausmüll gefunden..."

Liegt das Versteck abseits von Muggelwegen senkt das natürlich Zufallsfunde. Das bedeutet aber auch, dass der Geocacher ein paar Meter laufen muss und dadurch wird der Cache weniger oft gefunden.
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