Gemeinnützigkeit: Jugendförderung

[Aldeyn]

Soweit ich das weiß, geht "Jugend" bis 27. Ich gehe fest davon aus, daß es im Bereich Dosensuchen recht viele Mitstreiter in diesem Altersbereich gibt. Wenn wir die Gemeinnützigkeit über die Jugendförderung erreichen wollen, müssen wir darlegen, inwieweit Dosensuchen für Jugendliche attraktiv ist. Dazu fallen mir zunächst folgende Caches ein (sorry, GC):

[url=http://coord.info/GC3CN83]Für den Nachwuchs - 1. Klasse (GC3CN83)[/url]
[url=http://coord.info/GC3CN8K]Für den Nachwuchs - 2. Klasse (GC3CN8K)[/url]
[url=http://coord.info/GC3CN98]Für den Nachwuchs - 3. Klasse (GC3CN98)[/url]
[url=http://coord.info/GC3CNAH]Für den Nachwuchs - 4. Klasse (GC3CNAH)[/url]

Und natürlich gibt es da noch das "kindgerecht"-Attribut.

[Jörg]

Wenn es darum geht, können wir (DWJ) unsere Erfahrungen beisteuern.

Wir haben z.B. zusammen mit dem WWF (Ostseebüro) nen Sensibilisierungsprojekt für Jugendliche im "Schutzraum Küste" durchgeführt mittels Methode Geocaching.

Als anerkannter freier Träger der Jugendhilfe und außerschulische Bildungseinrichtung haben wir Erfahrungen auf dem Gebiet der Jugendförderung

Falls Jugendförderung ein Vehikel zur Erlangung der Gemeinnützigkeit sein soll, können wir da gern helfen. Sagt halt "Bescheid"

[Aldeyn]

Ich habe da auch ein wenig Erfahrung. Ich war dereinst an einer Vereinsgründung beteiligt, wir haben in mehreren Sitzungen eine Satzung ausgearbeitet... und uns auch auf die Jugendförderung für die Gemeinnützigkeit gestützt. War zwar damals mit Rollenspiel eine ganz andere Baustelle, aber die grundsätzlichen Dinge sind gleich.

Ich denke, die Jugendförderung kristallisiert sich gerade als festes Standbein heraus. Daher werden wir wohl auf das Angebot zurückkommen...

[Slini11]

Ja es gibt auch Jugendliche, die Cachen . Die (http://www.wasserlebnis.de/) machen zurzeit wohl auch ein Projekt mit Jugendlichen, wobei es dort aber nicht nur um Geocaching geht, sondern auch der Lernaspekt ein wenig in den Vordergrund gerückt wird...

[mic@]

[quote="Slini11"]Ja es gibt auch Jugendliche, die Cachen . Die (http://www.wasserlebnis.de/) machen zurzeit wohl auch ein Projekt mit Jugendlichen...[/quote]

Und diese Bluecaches gibt es auch auf oc. Hier einer aus der Reihe:
http://www.opencaching.de/viewcache.php?wp=OCD495

[Haselino]

Ich war vor vor knapp 20 Jahren im Vorstand eines Jugendzentrums und hab da ein paar Jahre mitgearbeitet. Dabei haben wir auch die Satzung ein paar Mal angepasst und eintragen lassen in Kooperation mit dem VSJS (Verband saarländischer Jugendzentren in Selbstverwaltung). Die hielten zum Thema Satzung/Allgemeinnützigkeit/Jugendförderung einige Vorträge und Seminare. Vielleicht kann ich bei Bedarf da etwas in Erfahrung bringen, denn ich weiß noch, daß es übelster Bürokratiekram war, die Satzung zu ändern und beim Notar eintragen zu lassen. War auch nicht eben billig, d.h. vor der konstituierenden Sitzung (falls es zum Verein kommt) sollte die Satzung eigentlich schon hieb- und stichfest sein. Wenn ich es noch richtig im Kopf habe, zählt man zwischen 14 und 27 Jahren als Jugendlicher im Sinne der kommunalen Jugendförderung. Wir bekamen damals auch Mittel vom Kreisjugendamt, wenn wir Veranstaltungen durchgeführt haben, mußten dafür aber die Teilnehmer benennen und diese mußten in dieses Altersschema passen.

[Jörg]

Kurz zur Jugendförderung und Altersgrenzen:
Die Definition um die Altersgrenzen in der Kinder- und Jugendarbeit ist leider nur kontextuell klar definiert.
Da kann von SGB VIII bis runter zu kommunalen Bestimmungen schon von Altersabweichungen ausgegangen werden, zudem weisen die verschiednen Studien (von Shell-Jugendstudie bis ...) auch gern mal abweichende Altersstrukturen bei der thematischen Betrachtung aus.

Gängig ist 12-27 Jahre.

Auch wir haben in der Arbeit im Internationalen Bereich immer mal wieder (Abrechnungs)Probleme, wenn unter 12-jährige auf der Teilnehmerliste stehen.

Allerdings betrifft die Alterskategorisierung Opencaching nicht so wirklich, denn der jetzt zu gründende Verein bietet (derzeit) selbst ja keine Jugendprogrammangebote an, die zudem noch (woher auch immer) öffentlich gefördert sein müssten. Keine öffentliche Förderung, keine Probleme (dieser Art).

Unterm Strich: Opencaching ermöglicht (auch) ein Angebot zur Nutzung für Kinder und Jugendliche. Das macht der Vereinszweck deutlich.

Und der Hinweis, vorher wirklich im Detail die Satzung schon mit genehmigendem Finanzamt und Vereinregistergericht IM VORFELD schon detailiert abgestimmt zu haben, ist sehr gut und spart Zeit und Geld.

Einen Anwalt empfehlen kann ich übrigens nicht. Den, der mal in meinen Augen sehr gut war, ist nun nicht mehr tätig (Ruhestand).