- Die Virtuals sind ein Alleinstellungsmerkmal von OC und hier gilt auch, wie bei anderen Cachetypen: entweder man mag sie oder man mag sie nicht. Es besteht immer die Möglichkeit, einen bestimmten Cachetyp auf der Karte auszublenden.
Ich mag ja eigentlich fast alle Cachetypen, ab und zu - denn jeder Cachetyp hat sein sinnvolles Anwendungsgebiet. Das Problem ist doch nicht, dass es bei uns Virtuals gibt - da gibt es gute Gründe für. Ich überlege auch, selber demnächst ein paar zu veröffentlichen. Das Problem ist, dass es
zu einfach ist, die Dinger massenweise einzustellen, und es keine Kontrolle gibt, was da gemacht wird. Womit Trolle, notorische Selbstdarsteller und Im-Überschwang-Der-Begeisterung-Übertreiber eine Plattform haben, die ihnen rein gar nichts entgegensetzt.
Ist wirklich das Ziel, die fundamentalistischste denkbare Definition von "open" umzusetzen? Oder vielleicht doch eher, den Spass am Spiel zu fördern?
Eine Region mit völlig undurchdachten Virtual-Listings, die klare interessante Aufgaben und sehenswerte Locations durch per cut&paste vervielfältigte Drohungen gegen die Mitspieler ersetzen, zu überziehen, fördert jedenfalls den Spielspass nicht. Vielmehr ist es eine Quelle für Überdruss und Frust, aufgrund der viele schon die Lust verloren haben. Und schadet damit der Plattform nachhaltig.
Bei physischen Caches ist allein dadurch schon eine Bremse gegeben, dass man Dosen besorgen und Verstecke finden muss. Bei Virtuals und Webcams muss man bisher nicht einmal dort gewesen sein, und es ist nicht einmal erforderlich, dass die Aufgaben lösbar sind.
- Webcam-Caches: Auch hier gibt es in unseren Nutzungsbedingungen keinerlei Beschränkungen. Da diese ein eigener Cachetyp sind, ist es einfach, diese zu ignorieren, wenn kein Interesse dafür vorhanden.
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Und was machen die, die zwar gerne mal einen Webcam-"Cache" machen mögen, aber nicht mit einer riesigen aufgespannten Fahne eine halbe Stunde auf dem Marktplatz Demonstration spielen wollen, bis endlich mal ein Bild im Kasten ist? Oder die, die einen Webcam-Cache als eine interessante Methode ansehen, interessante Orte zu zeigen, aber nicht gerne vor Ort feststellen wollen, dass dort nur der Hinterhof einer Firma ist und man diesen nicht einmal betreten darf - aber selbstverständlich im Listing steht, dass man sich besonders auffällig auf dem Bild erkennbar machen muss?
Und ich glaube auch hier: Webcam-Caches machen den meisten nur Spass, WEIL sie etwas relativ seltenes sind, und solange sie ansonsten unkompliziert sind. Sobald sie zur Massenware werden, sind sie langweilig und nervig. Und es macht keinen Spass, sich durch dutzende von identischen Webcamlistings durchzuklicken, ohne irgendeinen Hinweis zu bekommen, ob es da etwas zu sehen gibt und man überhaupt hin kommt.
Safaris: Klar ist es nicht sehr sinnvoll, mehrere Safari-Listings zum gleichen Thema zu haben. Manche Owner bemerken aber nicht, dass es eine gleiche bzw. ähnliche Safari schon gibt. Es liegt aber am Owner, auf einen entsprechenden Hinweis zu reagieren. Ich persönlich habe in Fällen mit ähnlicher/gleicher Aufgabe eben eines der beiden ignoriert bzw. mit unterschiedlichen Objekten geloggt.
Der Owner reagiert aber nicht, und "negativ loggen" tut sowieso kaum jemand mal - man will ja nicht als Nörgler dastehen.
Also bekommen wir immer mehr Safaris, die von immer weniger Leuten geloggt werden.
Einstiegsbedingung zum Legen eines Caches: Sowas ist m.E. nicht ohne einen "Reviewer" zu realisieren. Ich habe genügend Beispiele dafür, dass ein vermeintlicher Neuling auf anderen Plattformen schon viele Caches gefunden bzw. auch veröffentlicht hat. Wie soll sowas kontrolliert werden?
Die Anforderung, 5 oder 10 Caches geloggt haben zu müssen, ist technisch und nahezu wartungsfrei umsetzbar. Das wäre ja gerade das Bestechende dieser Idee: Sie braucht keinen Reviewer. Dass jemand, der bei der großen Nachbarplattform aktiv ist und da gute Caches gelegt hat, gerne hier auch veröffentlichen will, aber nicht in der Lage ist, in seinen gefundenen Caches ein paar Doppellistings zum Nachloggen zu finden, halte ich doch für eher selten. Praktisch der einzige Fall, den ich hier sehe, wären Accounts nicht-natürlicher Personen wie z.B. von Jugendeinrichtungen, bzw. Teams, die den Cache nicht einem Teammitglied zuordnen wollen. Eventuell müsste man hier eine Möglichkeit einer Ausnahme vorsehen.
OX hatte, wenn ich mich richtig erinnere, den eigentlich ganz interessanten Ansatz, dass "normale" erfahrene Cacher sich neue Listings anschauen können und dazu sagen, ob sie sie so für veröffentlichungsfähig halten.
Eine automatische Deaktivierung nach einer gewissen Zeitspanne ohne Log entspricht nicht meinem Verständnis von Offenheit. Es gibt Gegenden, in denen selbst GC-Caches nur alle paar Wochen mal aufgesucht werden, ein OC-Cache kann dann nach Jahren ohne Log noch vor sich hinschlummern, auch wenn der Owner selbst nicht mehr aktiv ist
Da sind wir uns einig, dass "nicht gefunden" nicht "nicht mehr da" bedeutet. Das hat allerdings nichts mit "offen" oder "nicht offen" zu tun, das ist einfach nur ein Erfahrungswert
Aber...
Zombielistings: Auch wenn ich mich wiederhole: Zombielistings können gut aussortiert werden, wenn sich jemand die Mühe macht, vor Ort mal nachzuschauen und ein entsprechendes Log zu schreiben.
Auch wenn ich mich auch wiederhole: Leider gilt "nicht gefunden bedeutet nicht notwendigerweise nicht da" eben auch bei einer solchen "Kontrolle". Insbesondere bei typischen 0-Funde-Anfängerlistings gibt es meist keinen Hint, keinen Spoiler und eventuell nur schlechte Koordinaten. Da weiß man überhaupt nicht, wonach man suchen soll, und kann eigentlich beliebig lange suchen, ohne anschließend sicher sagen zu können, dass da auch wirklich nichts ist. Ergebnis: Es ist immer noch nicht nachgewiesen, dass es ein Fake-Listing ist. Und jetzt mal ganz ehrlich: Wieviele (und was für) Personen sind denn wirklich bereit, einen nennenswerten Aufwand zur Überprüfung einer "Dose" irgendwo in der Landschaft zu treiben, für die der "Owner" ganz offensichtlich nicht einmal den Aufwand treiben wollte, mal die Anleitung zu lesen und zu verstehen, was er hier überhaupt tut?
Ich bin relativ überzeugt, dass eine kleine (!) Hürde für das Veröffentlichen eines Caches uns langfristig nützen würde und dem "open"-Gedanken nicht widersprechen würde. Einerseits dadurch, dass die Anzahl der Listings, die von Anfang an unbrauchbar sind (ob es jetzt eine Dose gibt oder nicht) sinkt, aber auch dadurch, dass OC damit zu einer ernsthafteren Plattform würde. Für den Support wäre es sicher auch eher eine Erleichterung, wenn es weniger zweifelhafte Listings gäbe. Offen bedeutet ja nicht "Offen für alles, auch für Müll", sondern "offen für jeden, der konstruktiv mitspielen will".
Auch habe ich schon öfters festgestellt, dass im physichen Logbuch wesentlich mehr Logeinträge waren, als online.
Das ist allerdings wirklich mal ein Alleinstellungsmerkmal von OC. Nebenan ist es meistens umgekehrt
Wir haben in den letzten beiden Jahren sehr viel Zeit darin investiert, bei doppelt gelisteten Multis und Mysts (OC/GC) die Listings zu vergleichen und veraltete Listings zu deaktivieren und auch bei noch nicht zu lange inaktiven Besitzern diese vorher anzuschreiben, so dass diese Caches auch "nur" über das OC-Listing zu finden sein sollten.
Hierfür mal ein ganz großes Dankeschön. Auch wenn mein persönlicher Eindruck ist, dass es nur selten dazu führt, dass die Beschreibung aktualisiert wird, ist der Vermerk, dass sie nicht mehr aktuell ist, eine große Hilfe - dann weiß man wenigstens, dass man nochmal woanders nachschauen sollte.
weiteres in einer Teamspeak-Sitzung direkt zu diskutieren, um die Argumente direkt auszutauschen. Beim letzten OC-Talk konnte ich leider nicht teilnehmen und finde auch, dass das Thema den Rahmen des OC-Talks sprengt. Wenn Ihr also Interesse an einer Diskussionsrunde habt, machen wir einen doodle zu einer Terminfindung auf.
Offen bedeutet für mich allerdings auch, offen im Sinne von öffentlich und für jeden zugänglich zu diskutieren. Mit den hier angesprochenen "Sitzungen" kann ich mich nicht anfreunden - sowohl weil sie termingebunden sind wie auch weil sie besondere Hard- und Software verlangen.