Gecaching für alle

Hierher gehören alle Diskussionen rund um eine Neuaufstellung/-orientierung von Opencaching.de. Du hast eine Idee oder einen Vorschlag, aber keine Zeit Dich persönlich einzubringen? Dann bist Du hier genau richtig!
OcRacher

[quote="Sven+Gabi"]
Mongoloid ... also wenn schon Menschen mit Lernschwierigkeiten oder Trisomie 21.  ;-)

Ich bin nun schon über 10 Jahre in der Arbeit mit Behinderten. Da cachen ein sehr technisches Hobby ist wird das für manche tatsächlich nur begleitet möglich sein. Lesen muss man ja auf jeden Fall  und die Nutzung eines Webportals und GPS ist nicht gerade niedmerschwellig.

Gerade Rollinutzer können aber direkter profitieren z.B. wenn man beim Legen direkt schaut ob der Cache auch im Sitzen gehoben werden kann. Leider gibts dafür kein Attribut - oder ich konnte keins finden.

VG
Gabi
[/quote]

Etwas von einem Barrierefrei Attribut hatte ich hier schon einmal irgendwo gelesen. War wohl aber an der Definition für Barrierefrei gescheitert, wegen unterschiedlicher Grad der Behinderung, unterschiedliche Rollis usw.
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pirate77
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[quote="OcRacher"]
Analphabeten werden sich kaum outen
[/quote]
Müssen sie auch nicht wenn man gezielt anbietet Caches auch mit Piktogrammen auszustatten. Dann fällt viel vom Text weg, da ist es aber bei einigen Caches nicht schade drum.
Im Profil (selbstverständlich nicht öffentlich) / auf der Startseite einfach das Pictogramm "Analphabet" anklicken. Dann bekommt man speziell ausgestattete Cachelistings angezeigt. Dazu quasi jeder Tradi. Auch wenn das ohne Hint dann schwerer wird. Aber Analphabeten sind oft ziemlich clever um ihre "Schwäche" umgehen zu können.
Piktogramme wie 'Cache am Boden' 'Cache am Baum' Cache unter Steinen' etc.
Beim Loggen kann man z.B. mit 'grün' - Gefunden und 'Rot' - nicht gefunden arbeiten, dazu ein TFTC. Damit dürften sie nicht auffallen. Man kann sogar diverse rotierende Texte erstellen, ggf vorlesen und den passenden aussuchen lassen.
Dazu würde vielleicht auch das immer wieder gewünschte Bewertungssystem passen. Wie hat dir der Cache gefallen, werte auf einer Skala von Daumen hoch bis Daumen runter.
Es sicherlich möglich den Log eines Analphabeten so zu verschleiern das es nicht auffällt.
Auch bei der Registrierung könnte man das ganze vorlesen lassen, für Passwort usw. gibt es sicher auch Lösungen. Auch ohne Registrierung sollte es selbstverständlich möglich sein solche Caches schnell und einfach zu finden.

Auch unseren Blog könnte man vertonen und als Podcast anbieten :)

[quote="Mrs.Pommelhorst"]
Ich auch! Wobei ich mir gerade cachen mit Blinden kaum vorstellen kann, ist doch cachen zum Großteil visuell.
[/quote]
Hier dann das Social-Media Feature. Klar ist Cachen großteils visuell. Aber wenn man anbietet den Blinden zu führen kann man eigentlich jeden Cache angehen. Wenn der Begleiter die Caches kennt ist das durchaus von Vorteil, aber es geht auch ohne.
Den Blinden kann der Begleiter dann die Dose reichen, er kann sie "erspüren". Oder er kann das Versteck suchen, mit Unterstützung des Begleiters. Dazu kommt die neue Umgebung, vielleicht ein Spaziergang im Wald, Erlebnispafd z.B. Wobei man klein Beginnen sollte um beiden Seiten Zeit zu geben sich kennen zu lernen und nötiges Vertrauen aufzubauen.
Wenn ein Blinder aber wirklich Geocachen will, hat er sicherlich etwas informiert und macht es nicht einfach so.

Beide Geschichten, Pictogramm und Social Media kann man entsprechend kombinieren, verzahnen.

[quote="Sven+Gabi"]
Da cachen ein sehr technisches Hobby ist wird das für manche tatsächlich nur begleitet möglich sein. Lesen muss man ja auf jeden Fall  und die Nutzung eines Webportals und GPS ist nicht gerade niederschwellig.
[/quote]
Die Nutzung des Webportals gilt es eben so niederschwellig wie möglich zu machen ;)
Dabei auch GPS-Bedienung erläutern, und wenn die Menschen mal wissen wir man so ein GPS bedient, dann machen sie allen anderes noch was vor :)

[quote="Sven+Gabi"]
Gerade Rollinutzer können aber direkter profitieren z.B. wenn man beim Legen direkt schaut ob der Cache auch im Sitzen gehoben werden kann. Leider gibts dafür kein Attribut - oder ich konnte keins finden.[/quote]
Da reicht kein Attribut, das muss man detailliert beschreiben da die wenigsten Leute mal im Rolli saßen. T1 heißt das ich bis zum Cache mit Rolli komm, aber nicht mehr, wenn die Dose dann am Boden unter Steinen ist, hat der Rollifahrer Probleme, trotz T1.
Gibt sicherlich genügend Leute die denken das T1 = Rolli ist, aber das stimmt eben nicht. Darum wurde ein entsprechendes Symbol auch erstmal abgelehnt. Aktuell sinnvoll, finde ich.

[quote="Sven+Gabi"]
Mongoloid ... also wenn schon Menschen mit Lernschwierigkeiten oder Trisomie 21.  ;-)
[/quote]
oder Menschen mit (geistiger) Behinderung  ;)
Wobei bei erdbot sicherlich keine Diskreditierungsabsicht dabei war, eher das Gegenteil.

[quote="OcRacher"]
Hat jemand vielleicht Kontakt zu einem Behindertenverband?
[/quote]
Indirekt, ja. Wie Gabi arbeite ich mit Menschen mit Behinderungen. Dazu gibt es in Regensburg ein Blindeninstitut. Da würde sich sich die eine oder andere Information gewinnen lassen.

Aber so etwas kann nicht ein einzelner entscheiden, das muss eine Vorstandsentscheidung sein und das Team muss dahinter stehen. Das wäre eine ziemlich weitreichende Entscheidung die Vor- und Nachteile hat.  Sollte der Vorstand sich irgendwann darüber ernsthaft Gedanken machen, kann man sich gezielt informieren. Hier ist aber sicher auch eine Rückmeldung der Community hilfreich. Möglich ist in diesen Zusammenhang vieles, da bin ich mir sicher.

Übrigens: Ein 3-D Drucker für Stationen in Braille wäre interessant, damit könnte man dann unter anderem auch tolle KretyCoins machen  :D
[url=http://www.opencaching.de/viewprofile.php?userid=152708][img]http://www.opencaching.de/statpics/DE/152708.jpg[/img][/url]
erdbot

Die Idee ist geil, daran hatte ich noch nicht gedacht  :) die Dinger sind mittlerweile "erschwinglich" oder man baut sie halt selbst, allerdings fehlt mir dafür im Moment die Muße  :(
OcRacher

Vielleicht denke ich in die falsche Richtung, aber Analphabeten stelle ich mir schwierig vor.

1. Wie sollen sie opencaching.de überhaubt finden, über Suchmaschienen wohl kaum. Ich kann mir nicht richtig vorstellen, wie ein Analphabet Internet nutzt, ob überhaubt.

2. Geocaching ist im weitesten Sinne ein Gesellschaftsspiel, Analphabeten leben aber meist recht isoliert. Woher sollen sie wissen das es Geocaching gibt? Einen Bericht haben sie sicher noch nicht gelesen.

Der einzige Anlauf, der mir einfällt, wäre eine Selbsthilfegruppe. Aber das wird ein langer Weg sein.

Meiner Meinung nach wäre es für den Anfang leichter umzusetzen, sich auf Menschen mit Behinderung zu konzentrieren und zu integrieren, vielleicht sogar als Vereinsmitglied, oder ähnliche Mittarbeit. Da gibt es vielleicht den Einen oder Anderen Entwickler? Vor Allem aber einen Ansprechpartner, wie man barrierefreie Caches umsetzen kann.
dl6hbo

Wahrscheinlich hört sich meine Meinung für Andere grässlich an, aber raus muss sie doch: "Wollen wir Geocachen oder Sozialarbeit machen ?"

Was ich hier zum Thema gelesen habe, scheint mir geäußert zu werden, ohne intime Fachkenntnisse der Materie "Sozial- / Behindertenarbeit".
Meine, wie Ihr sicher merkt, ablehnende Haltung, basiert auf einem Berufsleben in der Jugend- und Sozialarbeit, das mir nicht gut bekommen ist (Burnout).  Die "Branche" ist voll von wohlmeinenden
Menschen, die irgendetwas "anleiern", das die wenigen Profis dann "auslöffeln" dürfen, weil die Wohlmeinenden inzwischen ein anderes Betätigungsfeld für sich gefunden haben.

Der Vereinszweck ist klar in der Satzung nachzulesen. Von Sozial- und Behindertenarbeit ist da nichts zu lesen.
OcRacher

[quote="dl6hbo"]
Wahrscheinlich hört sich meine Meinung für Andere grässlich an, aber raus muss sie doch: "Wollen wir Geocachen oder Sozialarbeit machen ?"

Was ich hier zum Thema gelesen habe, scheint mir geäußert zu werden, ohne intime Fachkenntnisse der Materie "Sozial- / Behindertenarbeit".
Meine, wie Ihr sicher merkt, ablehnende Haltung, basiert auf einem Berufsleben in der Jugend- und Sozialarbeit, das mir nicht gut bekommen ist (Burnout).  Die "Branche" ist voll von wohlmeinenden
Menschen, die irgendetwas "anleiern", das die wenigen Profis dann "auslöffeln" dürfen, weil die Wohlmeinenden inzwischen ein anderes Betätigungsfeld für sich gefunden haben.

Der Vereinszweck ist klar in der Satzung nachzulesen. Von Sozial- und Behindertenarbeit ist da nichts zu lesen.
[/quote]

Ich bin jetzt kein Vereinsmitglied und kann das nicht entscheiden, nur habe ich hier nicht den Eindruck bekommen hier Sozial- und Behindertenarbeit zu leisten, sondern Menschen mit Behinderung den Zugang zum Geocaching zu gewähren. Sie sollen doch nur mitspielen dürfen. Oder darf das mein Onkel nicht, weil er eine Beinprotese hat, oder ein Azubi in der Firma wo ich arbeite, der im Rolli sitzt und Basketball spielt.
Hier gilt es doch nicht Behindertenarbeit zu leisten, sondern ihnen eine Möglichkeit zu geben selbst aktiv zu werden, im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Warum sollen wir diese Menschen aussliessen?

Lehrer leiden auch oft an Burnout, aber liegt das wirklich an den Kindern? Deine Erfahrung in allen Ehren, aber lag es an den Behinderten?

Und was wieder spricht der Satzung, wenn behinderte Menschen mitspielen dürfen. Außerdem habe ich gelesen, dass die Gemeinnützigkeit zum Gespräch steht.

Da hätte ich noch einen Vorschlag: OCJ.e.V (opencaching-jugend.e.V.)
Schrottie

OcRacher hat geschrieben: Und was wieder spricht der Satzung, wenn behinderte Menschen mitspielen dürfen. Außerdem habe ich gelesen, dass die Gemeinnützigkeit zum Gespräch steht.
Nochmal zum Zweck des Vereins:
§ 2 - Zweck des Vereins
Der Verein betreibt zur Verwirklichung des Vereinszwecks eine offen zugängliche
Internetplattform für Geocaching. Diese wird durch freiwillige sowie ehrenamtliche Mitarbeit
weiterentwickelt, um der Jugendförderung, dem Naturschutz, der Volksbildung und der
Völkerverständigung einen Rahmen zu geben.
Der Verein ist selbstlos tätig; er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke.
Mittel des Vereins dürfen nur für die satzungsgemäßen Zwecke verwendet werden. Die
Mitglieder erhalten keine Zuwendungen aus Mitteln des Vereins. Es darf keine Person durch
Ausgaben, die dem Zweck des Vereins fremd sind, oder durch unverhältnismäßige hohe
Vergütungen begünstigt werden. Alle Inhaber von Vereinsämtern sind ehrenamtlich tätig.
Die Erfüllung des Vereinszweckes geschieht ohne Bevorzugung einer politischen oder
konfessionellen Richtung oder eines Geschlechts.
Es geht also nicht darum, ob jemand mitspielen darf oder nicht, es geht darum, das der verein lediglich dafür gegründet wurde, die Plattform Opencaching.de zu betreiben. Spaß ist, was die Benutzer draus machen. Wenn jetzt jemand ganz besonders auf Behinderte eingehen möchte, dann darf er das natürlich tun und sicher gibt es dann auch die Möglichkeit, auf Opencaching.de oder den angeschlossenen medien (Blog, Wiki, G+, FB, etc.) darauf zu verweisen, aber es ist eben nicht Aufgabe des Vereins, solche Projekte selbst zu initiieren. Er ermöglicht sie lediglich, eben durch den Betrieb der Plattform.
OcRacher hat geschrieben: Da hätte ich noch einen Vorschlag: OCJ.e.V (opencaching-jugend.e.V.)
Mitstreiter suchen, Satzung schreiben, gründen.  :)
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4_Vs
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Wobei ich hier eins ganz klar ergänzen möchte:

Wenn gute Ideen eingebracht werden, die Opencaching.de voran bringen bzw. Alleinstellungsmerkmale gegenüber anderen Plattformen bringen UND sich Entwickler finden, die sich solch einer Aufgabe annehmen möchten, spricht natürlich NICHTS dagegen, so etwas zu integrieren, aber wie Maik bereits schrieb, dass ist laut Satzung nicht die Aufgabe des Vereins bzw. das entscheidet nicht der Verein, sondern die User und Entwickler.

Der Verein ist "nur" die rechtliche Basis der Listingplattform und solange hier nichts rechtswidriges oder bedenkliches intergriert / erweitert wird, kann und wird der Verein nichts dagegen machen können / wollen.

Wir müssen hier ganz klar zwischen dem Verein und dem Team unterscheiden, welches Opencaching.de weiterentwickelt. Viele Personen sind zwar auch im Verein, aber das sind 2 Paar Schuhe.
Whenever I try to plan something, it doesn't seems to work out. So why plan, it only leads to disappointment! (Eddie van Halen)
erdbot

[quote="4_Vs"]
Wir müssen hier ganz klar zwischen dem Verein und dem Team unterscheiden, welches Opencaching.de weiterentwickelt. Viele Personen sind zwar auch im Verein, aber das sind 2 Paar Schuhe.
[/quote]
Ja aber das Team ist doch auch im Verein, "Team" ist quasi ein Herausstellungsmerkmal einiger Mitglieder da sie eine besondere Tätigkeit in der Entwicklung wahrnehmen ?!
Mal ´ne ganz andere Frage, wie viele Mitglieder hat denn OC eigentlich abgesehen vom Team ?
Gibt es ein Aufnahmeformular wie z.Bsp. im Schwimmverein? Wo sind denn die Beitragsgebühren beschrieben? Vereine leben ja durch ihre Mitglieder, seien es aktive oder passive, irgendwie geht das nicht so transparent hervor auf der Site...
Hier bei unserem Tauchclub springt dir der Link "Formulare" auf der Landing Page schon in´s Auge [url=http://www.tcoktopus.de/]http://www.tcoktopus.de/[/url] zumal dort auch Behinderten tauchen angeboten wird was auch nicht der Satzung widerspricht...
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[quote="erdbot"]
[quote="4_Vs"]
Wir müssen hier ganz klar zwischen dem Verein und dem Team unterscheiden, welches Opencaching.de weiterentwickelt. Viele Personen sind zwar auch im Verein, aber das sind 2 Paar Schuhe.
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Ja aber das Team ist doch auch im Verein, "Team" ist quasi ein Herausstellungsmerkmal einiger Mitglieder da sie eine besondere Tätigkeit in der Entwicklung wahrnehmen ?!
Mal ´ne ganz andere Frage, wie viele Mitglieder hat denn OC eigentlich abgesehen vom Team ?
Gibt es ein Aufnahmeformular wie z.Bsp. im Schwimmverein? Wo sind denn die Beitragsgebühren beschrieben? Vereine leben ja durch ihre Mitglieder, seien es aktive oder passive, irgendwie geht das nicht so transparent hervor auf der Site...
Hier bei unserem Tauchclub springt dir der Link "Formulare" auf der Landing Page schon in´s Auge [url=http://www.tcoktopus.de/]http://www.tcoktopus.de/[/url] zumal dort auch Behinderten tauchen angeboten wird was auch nicht der Satzung widerspricht...
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Na ja, auf der Vereinsseite ist das Beitrittsformular ... aktive Mitglieder zahlen nüx, denn sie beteiligen sich ja am Ausbau von Opencaching.de, Fördermitglieder zahlen 1,-- € im Monat im Jahr im Voraus.
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OcRacher

Das das Team und der Verein 2 Schuhe sind habe ich jetzt nicht gewusst, spielt aber auch gar keine Rolle. Mit dem Verein hat es ja wenig zu tun, wenn Caches so angelegt werden, dass sie von Jederman, also auch von Behinderten gemacht werden können. Oder gar eine Cache aussliesslich für Behinderte, zum Beispiel Blinde.
Es ging ja nur darum ob man es Sinn machen würde so etwas zu integrieren und vielleicht etwas Werbung dafür zu machen.

Ich insziniere mal was. Mein Onkel ist Gehbehindert (Beinprotese) und kann nur kleine Spaziergänge und keine grossen Wanderungen machen, da er keinen Führerschein hat wäre eine Erreichbarkeit mit ÖPNV erforderlich. Somit müsste er sich solche Caches aussuchen können.

Und so wie ich es sehe ist dies doch möglich, auch ohne gross etwas an der Plattform verändern zu müssen. Wir diskutieren doch nur, was wir machen können, damit sich OC.de von anderen Plattformen abhebt, Alleinstellungsmerkmale, wie eben Augenmerk auf Naturschutz, intergation.

Und was würde dagegensprechen, wenn Behinderte in dem Verein und oder im Team mitarbeiten. Einen Menschen kenne ich, der ist vom Hals abwerts gelähmt, er steuert seinen Rechner mit dem Mund.

Keinen Mitgliedsbeitrag? Wie finanziert sich der Verein? Vereinsseite?
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[quote="OcRacher"]
Das das Team und der Verein 2 Schuhe sind habe ich jetzt nicht gewusst, spielt aber auch gar keine Rolle. Mit dem Verein hat es ja wenig zu tun, wenn Caches so angelegt werden, dass sie von Jederman, also auch von Behinderten gemacht werden können. Oder gar eine Cache aussliesslich für Behinderte, zum Beispiel Blinde.
Es ging ja nur darum ob man es Sinn machen würde so etwas zu integrieren und vielleicht etwas Werbung dafür zu machen.

Ich insziniere mal was. Mein Onkel ist Gehbehindert (Beinprotese) und kann nur kleine Spaziergänge und keine grossen Wanderungen machen, da er keinen Führerschein hat wäre eine Erreichbarkeit mit ÖPNV erforderlich. Somit müsste er sich solche Caches aussuchen können.

Und so wie ich es sehe ist dies doch möglich, auch ohne gross etwas an der Plattform verändern zu müssen. Wir diskutieren doch nur, was wir machen können, damit sich OC.de von anderen Plattformen abhebt, Alleinstellungsmerkmale, wie eben Augenmerk auf Naturschutz, intergation.

Und was würde dagegensprechen, wenn Behinderte in dem Verein und oder im Team mitarbeiten. Einen Menschen kenne ich, der ist vom Hals abwerts gelähmt, er steuert seinen Rechner mit dem Mund.

Keinen Mitgliedsbeitrag? Wie finanziert sich der Verein? Vereinsseite?
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Meine Klarstellung bezog sich extra auf die letzte Aussage von Maik, damit das nicht so verstanden wird, dass wir (Verein) dagegen sind bzw. das verhindern würden - wenn diese Aussage so aufgenommen würde, hätte sich ja jede Diskussion erübrigt. Da dies nicht so ist, habe ich da nochmal zu gepostet.

Opencaching.de finaziert sich aus Spenden und Fördermitgliedern.
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erdbot

[quote="4_Vs"]
Na ja, auf der Vereinsseite ist das Beitrittsformular ... aktive Mitglieder zahlen nüx, denn sie beteiligen sich ja am Ausbau von Opencaching.de, Fördermitglieder zahlen 1,-- € im Monat im Jahr im Voraus.
[/quote]
OK, danke... das schaue ich mir mal an...
OcRacher

Danke 4VS, die Vereinsseite habe ich gefunden.

Ich stöber noch weiter im Wiki rum, das ist ja echt umfangreich.
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dl6hbo hat geschrieben: Wahrscheinlich hört sich meine Meinung für Andere grässlich an, aber raus muss sie doch: "Wollen wir Geocachen oder Sozialarbeit machen ?"

Was ich hier zum Thema gelesen habe, scheint mir geäußert zu werden, ohne intime Fachkenntnisse der Materie "Sozial- / Behindertenarbeit".
Meine, wie Ihr sicher merkt, ablehnende Haltung, basiert auf einem Berufsleben in der Jugend- und Sozialarbeit, das mir nicht gut bekommen ist (Burnout).  Die "Branche" ist voll von wohlmeinenden
Menschen, die irgendetwas "anleiern", das die wenigen Profis dann "auslöffeln" dürfen, weil die Wohlmeinenden inzwischen ein anderes Betätigungsfeld für sich gefunden haben.

Der Vereinszweck ist klar in der Satzung nachzulesen. Von Sozial- und Behindertenarbeit ist da nichts zu lesen.
Neee, gräßlich ist es sicherlich nicht und jede Meinung is wichtig, gerade konträre :)

Es liegt mir fern Sozialarbeit zu machen, wenn ich das wollen würde, dann kann ich das persönlich und vor Ort machen.

Und da du es angesprochen hast, ich denke gewisse Kenntnisse zu haben worüber ich schreibe. Als Ergotherapeut is doch hoffentlich das ein oder andere hängengblieben, sowohl in der Ausblidung als in der Arbeitz.B. in WfbM's (Werkstatt für behinderte Menschen).
Was du mit 'wohlmeinenden' meinst kenn ich nur zu gut. die gibts auch oder gerade im sozialen Bereich. Auch hier bilde ich mir ein genügend Realitätsbezug zu haben um (halbwegs) objetiv zu arbeiten.

Warum ich diese Idee habe?
Irgendjemand hatte letztens im Offenen OC Meeting (Eigentlich wars ja keine Teamsitzung) angesprochen das man Entwickler ja vielleicht bei der Uni bekommen könnte.
Wie kann man aber anderen Menschen eine solche Arbeit schmackhaft machen?
Absichtlich überzogen:
Hey du,
wir ham da so deutschlandweite Plattform, die nur die zweite Geige spielt und hätten gerne das DU uns unsere Website auf Vordermann brinst!
Da finde ich folgenden Ansatz interessanter
Hey du,
wir haben da eine coole Geocaching-Plattform. Da haben wir viele Idden. Eine davon ist das Geocaching "Open" also inkludiert zu ermöglichen. Hierzu brauchen wir aber Entwickerler und Personen die das soziale, z. B. die Menschen mit Behinderung mitbeachten. Wäre das nicht ein spannendes Projekt für eure Uni?
So hätten wir einen dicken Fuss in der Gemeinnützigkeit, wenn das klappt hätten wir eine Plattform die einige Wünsche umgesetzt bekommt die wir lange hegen. Im besten Fall bekommen wir Aufmerksamkeit und dadurch vielleicht noch den ein oder anderen Entwickler der zusätzlich kommt / länger an Bord bleibt.

Aber - und hier geb ich dir recht - auch negative Folgen sollte man bedenken. Machen wir damit vielleicht mehr Probleme als wir gutes tun? Dann sollten wir das ganz schnell wieder vergessen.

Die Weiterentwicklung (freiwillig, ehrenamtlich) steht in der Satzung, wie man das umsetzt und in welchem Rahmen, das muss das Team entscheiden. Vielleicht ist ja auch eine "Vergabe an Unis" durch freiwillig, ehrenamtlich ausgeschlossen, rechtlich hab ich da zu wenig Ahnung.
In erster Linie geht es mir um die Weiterentwicklung, dabei würde ich das Ergebnis "barrierefreies Cachen" oder wie immer man das nennen will sowie die Gemeinnützigkeit erfreut mitńehmen.

Meine Idee habe ich skizziert, wenn man das nicht macht oder ablehnt ist das doch völlig ok und da bin ich niemanden beleidigt. Ich lasse mich auch gerne eine besseren belehren  ;)
[url=http://www.opencaching.de/viewprofile.php?userid=152708][img]http://www.opencaching.de/statpics/DE/152708.jpg[/img][/url]
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