Sei also nicht enttäuscht, wenn ein Petling an einer Seebrücke mit Wasserstand=Brusthöhe nach drei Jahren immer noch nicht gefunden wurde
Ich habe auch schon gemerkt, dass sich einiges geändert hat.Aber diese sowie Lost Places und Challenges kommen immer mehr aus der Mode.
Früher (also damals, als alles noch besser war und wir nichts hatten:)) hast Du einen Micro an einen Autobahnparkplatz gelegt und wenn er dann endlich nach 3 Wochen gereviewed und freigegeben war, dauerte es keine halbe Stunde, bis der erste Log geschrieben war.
Ich erinnere mich noch an einen Cache auf einem Truppenübungsplatz, ein Multi aber kein Nachtcache. Der wurde Sonntags Abends gegen 2200 freigegeben, um 2210 sass ich im Auto, denn es war nur 10km entfernt und als ich dann um irgendwas um 00:00 Uhr rum am Cache ankam, wälzten sich etwa 30 Leute durch den Schlamm um die Dose als erstes zu finden.
Sicher nahm es extreme Ausmasse an, als die ganzen 5er gelegt wurden, da war irgendwann nichtmal mehr die Hälfte von legal.
Einer der ärgsten war sicher irgendwo um Witten herum, ein stillgelegtes Eisenbahnviadukt, vorne und hinten verrammelt, Betreten verboten Schilder überall. Man musste den Zaun überwinden und sich am Viadukt exakt über einer viel befahrenen Landstrasse abseilen um 20 Meter tiefer oder so den Cache bergen zu können.
Man, also ich, regte mich auf, wie man sowas machen kann, bekam nur den Spruch "Muss man ja nicht machen", richtig, muss man nicht aber man weiss ja wie das so ist.
Sowas muss nicht sein.
Trotzdem finde ich, müssen T5er Caches schon irgendwie dazugehören.
Mein "Was sie schon immer über Geocaching wissen wollten", der auch hier gelistet war, war auch T5. Weil man im Bergischen Land eine Strecke von 106km laufen musste. Mit steilen auf- und abstiegen, durch Wald über Wiesen und Felder. Ich glaube D5 war er auch.
Und einen T5 auf dem Wasser ist deshalb ein T5, weil man ein Boot braucht. Und ich wette, irgendwann wird einer des Weges kommen, der den erschwimmt und rumnölt, dass T5 nicht gerechtfertigt ist.
Aber ich gebe Dir recht, hier in der Region kann es durchaus passieren, dass hier nichts passiert.
Hier liegen 2 Multis in der Stadt (Neuruppin ist hier mehr so eine Anti-Metropole mit 36.000 Einwohnern aber immerhin Universitätsstadt), die werden so 2 mal im Jahr auf OC geloggt.
Es nutzt aber nichts, sich in Selbstmitleid zu ergiessen, Cacher herholen tut man nur, wenn es hier auch ein Angebot gibt.
Wenn hier 1000 OC-Caches liegen, dürften sich irgendwann auch mal aus Berlin Leute auf den Weg machen. Oder aus Hamburg. Oder auch nicht.