D / T Wertung wegfallen lassen

[hcy]

[quote="theonlytruth"]Nicht umsonst werden Schulnoten als Zahl geschrieben und nur selten als Wort.
[/quote]
Nicht umsonst ist dieses Systm umstritten und wird an vielen Schulen nicht mehr praktiziert. Eine Zahl hat eben eine recht beschränkte Aussagekraft.

[theonlytruth]

Da kann man sich gut drüber streiten. Für mich als Maschinenbaustudent sagt eine Bewertung zwischen 1 und 5 deutlich mehr aus als ein "schwierig", zumindest so lang, bis ich nicht alle Begriffe im Kopf habe und in eine Reihenfolge bringen kann.

Bei den Noten finde ich die Bezeichnungen noch viel verwirrender, da dort auch noch beschönigt wird.

[hcy]

Vielleicht braucht man einfach eine Kombinationen, für den schnellen Überblick die D/T-Wertung (durch Sucher korrigiert), wenn man genau wissen will was einen erwartet Attribute.

[theonlytruth]

Noch eine Idee: Anzeige der (korrigierten) D/T Werte und als Mousover dann die entsprechenden Worte
Oder auch beides gleichzeitig.

[hcy]

Na ja, das würde ja bedeuten, dass man eine 1:1-Entsprechung von Zahlen und Worten hat. Das ist m.E. nicht sehr sinnvoll weil es so ja keinen Informationsgewinn gibt.

[tux69]

[quote="hcy"]
[quote="tux69"]
Ich denke, dass man die Statistik-Cacherei sehr wohl differenzieren muss.
Alle in einen Topf zu werfen halte ich da für ganz falsch.
[/quote]
Doch, das Denken ist in allen Fällen gleich: ich bin besser als die anderen. Die einen denken so, weil sie mehr Caches gefunden haben, die anderen weil sie was machen was offenbar nur sie können, wie Du selber schreibst:
[quote="tux69"]
Aber ehrlich: Wieviele gibt es denn? ...
Ab 2, 3, 4fach, da sind nicht mehr viele Cacher übrig.
[/quote]
[/quote]

Also das hast du ja jetzt fein aus dem Zusammenhang gerissen!
1. Das Denken ist in vielen, aber nicht in allen Fällen gleich.
Manche wollen sich mit tausenden Funden als toll darstellen. Gibt es. Ich kenne aber auch Cacher, die es nicht interessiert. Und die haben weit über 10.000.
Manche loggen T5er, um sich als toll darzustellen. Und dazu wird auch im Rudel geloggt, obwohl nur einer an der Dose war. Gibt es.
Wer meine Funde sieht, könnte das glauben. Wobei ich erst zur Dose gehe und dann nacher logge. Wenn ich überhaupt eine Dose suche ;-) . Das ist nämlich eher selten. Alle 2 Tage hänge ich im Seil, meist ohne Dose. Weil das mein Hobby ist, das mir Spaß macht. Und das mache ich meistens allein. Also nicht, um anderen zu zeigen, wie toll ich bin.
2. Selbes gilt auch für die Matrixer. Klar sind es nicht viele. Aber nicht, weil die so toll sind und die anderen so doof. Sondern weil es manche nicht interessiert und anderen zu aufwändig ist. Und sie selbst machen da auch keinen großen Wirbel drum, sondern freuen sich ganz still darüber. Zum angeben macht das niemand.

Genau wie der Rätselfreak, der aus Spaß tausende Ratehaken löst. Die geben damit auch nicht an. Zumindest nicht die aus meinem Bekanntenkreis.

Also sollte man es schon ein wenig differenziert betrachten. Ob man es denn auch differenziert betrachten möchte, ist eine andere Frage.

Nehmen wir Billiard als Beispiel.
Spielt die sehr kleine Gruppe Dreiband, nur um den Pool-Spielern zu zeigen, wie toll sie sind. Oder haben sie Spaß daran, weil Pool ihnen vielleicht nicht interessant genug ist?

Springen Leute aus dem Flugzeug oder von Klippen um sich darzustellen oder eher für sich selbst?

Ich bin da sehr tollerant, was andere Interessensgruppen angeht und unterstelle sowas nicht pauschal.

Wenn du es so pauschal betrachtest, bitte.

[4_Vs]

[quote="tux69"]
Nehmen wir Billiard als Beispiel.
Spielt die sehr kleine Gruppe Dreiband, nur um den Pool-Spielern zu zeigen, wie toll sie sind. Oder haben sie Spaß daran, weil Pool ihnen vielleicht nicht interessant genug ist?
[/quote]
Hey, jetzt diskrimiere nicht die Karambolage-Spieler - da gibt es deutlich mehr als Dreiband - nämlich auch Einband, Cadre und die Freie Partie - Kunststoß nicht zu vergessen

Aber Spaß bei Seite - jeder kann es doch halten wie er möchte.

Übrigens spiele ich Karambolage, weil Pool nicht interessant genug ist

[hcy]

[quote="tux69"]
Springen Leute aus dem Flugzeug oder von Klippen um sich darzustellen oder eher für sich selbst?
[/quote]
Also der, der da neulich aus dem Ballon sprang wohl eher um sich darzustellen  Bei den anderen bin ich mir nicht so sicher, kann ich nicht nachvollziehen.
Aber ich hab verstanden was Du meinst, kam für mich irgendwie anders rüber (etwas abgehoben, guck mal ich kann was das können sonst nicht viele). Aber klar möchte man vielleicht ein Hobby haben was nicht jeder macht (deshalb mach ich Geocaching ...  )

[tux69]

[quote="4_Vs"]
[quote="tux69"]
Nehmen wir Billiard als Beispiel.
Spielt die sehr kleine Gruppe Dreiband, nur um den Pool-Spielern zu zeigen, wie toll sie sind. Oder haben sie Spaß daran, weil Pool ihnen vielleicht nicht interessant genug ist?
[/quote]
Hey, jetzt diskrimiere nicht die Karambolage-Spieler - da gibt es deutlich mehr als Dreiband - nämlich auch Einband, Cadre und die Freie Partie - Kunststoß nicht zu vergessen

Aber Spaß bei Seite - jeder kann es doch halten wie er möchte.

Übrigens spiele ich Karambolage, weil Pool nicht interessant genug ist
[/quote]

Ja, da bin ich ganz deiner Meinung.
Ich hab ja bewusst das Beispiel genommen. Weil ich denke, dass Billard mit dem Cachen sehr gut vergleichbar ist.
Alle spielen das gleiche Spiel, nur in unterschiedlichen Varianten.
Und ich habe da, weil es in etwa so auf mein Cacheverhalten zutrifft, extra eine kleine Gruppierung genannt ;-)

[tux69]

[quote="hcy"]
[quote="tux69"]
Springen Leute aus dem Flugzeug oder von Klippen um sich darzustellen oder eher für sich selbst?
[/quote]
Aber ich hab verstanden was Du meinst, kam für mich irgendwie anders rüber (etwas abgehoben, guck mal ich kann was das können sonst nicht viele). Aber klar möchte man vielleicht ein Hobby haben was nicht jeder macht (deshalb mach ich Geocaching ...  )
[/quote]

Ist halt nicht einfach, in einem Forum so zu schreiben, dass es auch, wie gemeint, rüber kommt. Gerade bei so einem Thema. Da fehlen manchmal halt ein paar begleitende Dinge.

Aber Danke dir für deinen ersten Beitrag! So habe ich mich mal wieder mit dem Kommunikationsmodell (Sender/ Empfänger) beschäftigt. Und hoffe, dass es demnächst nicht mehr so schnell passiert 

Ich kenne den Baumgartner ja jetzt nicht persönlich. Aber ich denke, der erste zu sein und Rekorde aufzustellen war schon ein Motiv. Das wollte er bestimmt auch zeigen. Und dazu spielte ja das Kleingeld, was für ihn bestimmt abgefallen ist, auch ne Rolle.

[Jung und Alt]

... unseren/ meinen Käse dazu:

Uns geht (auch auf Grund unseres Alters) jegliches Wettbewerbsgemache ab. Deshalb sollte man meinen, wir möchten diese Wertung wegfallen lassen. Ganz so ists aber nicht. Wenn ich mir eine Aufgabe vornehme möchte ich diese auch schaffen und sie soll mir Freude bereiten. Dazu muß ich die Problem, die auf mich zu kommen grob einschätzen. Dabei denke ich ganz besonders an die Kletterführer alter Zeiten und meine individuelle Einstellung zu Problemen. Eine 3 im Kamin hätte ich freiwillig nie in Angriff genommen. Eine 3 auf der Wand: herrlich, ein Genuß. Die Zahl im Kletterführer (im sächsischen) war aber die gleiche. Slowakische (damals Tschechische) beschrieben das Meter um Meter wen das Terrain wechselte. Wand meinethalben 5, dann 3 oder 4 Züge verkeimter Kamin, dann herrliche Kante oder so. Da war die Kletterei auf der Wand oder Kante diese Kraucherei im Kamin Wert. Ich hoffe ich bin verständlich.

Wissen möcht ich nur, wieviel Caches hab ich aufgeklaubt. Das aber auch nicht zwingend. Ich kenne auch welche, die ich gern mehrmals auf suche.

SyJü

[lion]

[quote="theonlytruth"]
Ich bin gegen eine Abschaffung der D/T Wertung. Auch eine Änderung in Worte finde ich falsch. So ein altbewährtes System sollte man nicht anfassen, da sonst ein Umstieg für GCler noch erschwert wird. Außerdem sind Zahlen viel leichter zu überblicken als Worte. Nicht umsonst werden Schulnoten als Zahl geschrieben und nur selten als Wort. Dies würde die Einordnung wesentlich erschweren.

Den Ansatz, die Finder die D/T Wertung einzuschätzen, finde ich aber gut. Somit würden ownerspezifische Fehleinschätzungen schnell glatt gebügelt.
[/quote]

bzgl. der Machbarkeit für Personen mit köperlicher Beeinträchtigung jeglicher Art: http://www.handicaching.com/yourrating.php
Hatte vor Jahren auch mal angerecht, dass man mit denen mal spricht ob man da auch OC-Caches raten kann... Aber ohne Integration war der 2. Schritt überflüssig. Jedenfalls ist dieses Bewertungsschema ein guter Leitfaden den Zahlen eine tiefere Deutung zu geben.

Aus persönlicher Erfahrung kann ich berichten, dass man auch einen gehbehinderten Geocacher mit "Offroad"-Rollstuhl nicht unterschätzen sollte, denn die schaffen mit dem Ding echt erstaunliche Wege und STrecken, die man Ihnen als "Außenstehender" nie zugetraut hätte *chapeau*.

lion

[Tofino]

[quote="Steingesicht"]
[quote="ClanFamily (Mirco)"]
Aber ich würde die Idee statt D&T Zahlen auf Begriffe zu schwenken - schön finden.[/quote]
hört sich gar nicht so schlecht an, so wie bei den Dosengrössen: micro, klein, normal ...  unübersehbar, leicht, normal, schwierig, herausfordernd
[/quote]

@Begriffe: Ich denke, man kann es mit der Abgrenzung zu GC auch übertreiben...

Interessant finde ich zwar die Möglichkeit, den Schwierigkeitsgrad bewerten zu können - aber was bringt es? Die einen finden einen toll versteckten cache sofort, weil sie vielleicht Glück hatten oder etwas Vergleichbares schon gefunden haben und bewerten es dann als "leicht". Oder man ist einer Gruppe unterwegs und einer findet ihn sofort. Bewerten dann alle, dass er leicht zu finden war? Die Spannbreite ist doch riesig.

Ehrliche Logeinträge helfen dem owner doch viel eher weiter, seinen Cache einzuordnen - als irgendwelche Abstimmungen.

Gruß
Tofino

[doglobe]

um ehrlich zu sein ich habe jetzt nicht das ganze Thema gelesen deshalb wenn das hier schon mal steht nicht gleich hauen aber mann sollte als Owner ruhig die D/T Wertung angeben und die User können eine eigene Wertung abgeben von dem dann der durchschnitt angezeigt wird

[erdbot]

Ich bin der Meinung das die D/T Wertung durchaus Sinn machen, die 0,5 Schritte jedoch nicht.
Wenn ich eine "Tour" plane ist es doch ungemein wichtig zu wissen was mich Gelände-Technisch erwartet um ggf. eine Ausrüstung für die Tour zusammenstellen zu können.
In den USA sind T5 überwiegend Mehrtagestouren mit vielen Meilen Strecke oder Hochgebirgstouren, die lachen sich doch kaputt wenn einer 500 mal auf nen 10m Baum mit Prusik an nem stehendem Strick hochjuckelt  und wenn mir jemand erzählen will das hätte was mit klettern zu tun muss ich auch mal herzlich lachen 
Ich mache auch sehr gerne T5er da ich schon seit langen Jahren begeisterter Sportkletterer bin aber wenn T5 dann nur noch sehr ausgewählt, entweder Höhlen, LP mit Klettereinlage oder eben Vorstieg-Caches, die Bäumchenjuckelei habe ich mir schon länger verkniffen... na gut... vielleicht mal aus Langeweile um die Homezone zu cleanen... mittlerweile gehört in der GS-Cacherszene die "Kletterausrüstung" im Haushalt doch schon zum guten Ton  aber zurück zum eigentlichen Thema... zuerst fallen ja die Balken in der Cachebeschreibung ins Auge und da hat man (ich zumindest) schon mal einen kurzen unterbewussten Eindruck was einen erwartet.
Wenn ich z.Bsp. einen längeren oder auch kürzeren Spaziergang mit dem Hund im Wald unternehmen möchte filtere ich T-Wertungen unter 2 generell schon mal heraus dadurch habe ich die ganzen Stadtcaches zu 90% schon mal nicht mehr auf dem Schirm... wenn ich mit der Freundin einen Theaterbesuch in der Stadt plane und noch 1 -2 Caches machen möchte sind es gerade die Caches die mich interessieren die ich bei der Hunderunde weg gefiltert habe  Die Wertungen sind meiner Meinung eine wichtige Skala um eine gescheite Abfrage generieren zu können und haben somit eine nicht zu verachtende Daseinsberechtigung