Tag zusammen

Das Cachen als eines meiner Hobbies zu bezeichnen ist ja schon mehr als vermessen nach wenigen Tagen, 6 gesuchten und 3 gefundenen Caches.
Aber ich fürchte, das wird ohne meinen Sohn so nix.
Meine große Leidenschaft sind Hunde und die Fotografie. Und da zieht man nun so durch die Gegend, mit dem Tablet vor der Nase (das Ding funktioniert, aber macht das mal heimlich mit einer halben Flipchart im Gesicht!), und sieht hier eine schöne Wurzel, da ein schönes Blatt, hier eine hübsche Schnecke und *knips,knips, knips*.
Nebenbei stellt man fest, wie schön man doch eigentlich wohnt und schaut sich lieber die Gegend, als Koordinaten und Meterangaben an: "Da lang? Neee, komm nach da, der Weg sieht toll aus!"
Endlich wieder auf dem Weg der Tug... ähh, des Caches, macht der Hund eine Bekanntschaft, die man gerne vertieft und... knipst. Während des Spieles kommt man wieder vom Weg ab und irgendwann: "Oh Mist, wir mußten doch da lang!"
Dann endlich, noch 5 Meter gleich geht es ans Suchen. Bis der letzte Muggel außer Sicht ist, ist auch der Cache wieder halb vergessen, weil man schon wieder 20 Bäume weiter muß, weil da das Licht gerade so schön ist und in Verbindungmit den Wolken... schnell noch ein wenig die Kameraeinstellungen angepasst, verschiedene Einstellungen probiert und wenn wir schon dabei sind, vielleicht ist es aus der Perspektive ja.... manno, ich wollte doch cachen!!!
Neu motiviert robbt Ente durchs Gebüsch:" Oh, was für eine hübsche Raupe... Objektiv gewechselt und... Cache? Was für ein Cache?
*seeeeeeeufz*
Fazit: Ohne meinen Sohn macht es keinen Sinn. Für mich ist der Weg das Ziel. Mir reichen, zumindest im Moment, Tradis. Nicht lange denken und suchen, sondern sich von den Koordinaten in neue wunderschöne Ecken führen lassen, neue Gassirunden entdecken und Sohnemann darf suchen, während ich hier und da und dort alles mache, außer suchen.
Darf ich dennoch bleiben?
Gruß Ente