Drei Hobbies kollidieren...

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Flugente66

... so wird das nix!

Tag zusammen :)

Das Cachen als eines meiner Hobbies zu bezeichnen ist ja schon mehr als vermessen nach wenigen Tagen, 6 gesuchten und 3 gefundenen Caches.

Aber ich fürchte, das wird ohne meinen Sohn so nix.

Meine große Leidenschaft sind Hunde und die Fotografie. Und da zieht man nun so durch die Gegend, mit dem Tablet vor der Nase (das Ding funktioniert, aber macht das mal heimlich mit einer halben Flipchart im Gesicht!), und sieht hier eine schöne Wurzel, da ein schönes Blatt, hier eine hübsche Schnecke und *knips,knips, knips*.

Nebenbei stellt man fest, wie schön man doch eigentlich wohnt und schaut sich lieber die Gegend, als Koordinaten und Meterangaben an: "Da lang? Neee, komm nach da, der Weg sieht toll aus!"

Endlich wieder auf dem Weg der Tug... ähh, des Caches, macht der Hund eine Bekanntschaft, die man gerne vertieft und... knipst. Während des Spieles kommt man wieder vom Weg ab und irgendwann: "Oh Mist, wir mußten doch da lang!"

Dann endlich, noch 5 Meter gleich geht es ans Suchen. Bis der letzte Muggel außer Sicht ist, ist auch der Cache wieder halb vergessen, weil man schon wieder 20 Bäume weiter muß, weil da das Licht gerade so schön ist und in Verbindungmit den Wolken... schnell noch ein wenig die Kameraeinstellungen angepasst, verschiedene Einstellungen probiert und wenn wir schon dabei sind, vielleicht ist es aus der Perspektive ja.... manno, ich wollte doch cachen!!!

Neu motiviert robbt Ente durchs Gebüsch:" Oh, was für eine hübsche Raupe... Objektiv gewechselt und... Cache? Was für ein Cache?

*seeeeeeeufz*

Fazit: Ohne meinen Sohn macht es keinen Sinn. Für mich ist der Weg das Ziel. Mir reichen, zumindest im Moment, Tradis. Nicht lange denken und suchen, sondern sich von den Koordinaten in neue wunderschöne Ecken führen lassen, neue Gassirunden entdecken und Sohnemann darf suchen, während ich hier und da und dort alles mache, außer suchen.

Darf ich dennoch bleiben?

Gruß Ente
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pirate77
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Ach Ente,

NATÜRLICH!

Wieso auch nicht? Geocaching - so wie ich es verstehe - soll Spass machen, an die Natur führen und tolle Plätze zeigen. Wenn du dann vor Lauter Begeisterung für die Natur das Cachen vergisst - kein Problem! Mir wäre das lieber als die sinnfreie Jagd nach Punkten bei der man die Natur vergisst!

Mach das was dir gefällt und soviel es dir gefällt. Bei uns ist das sicherlich kein Ausschlusskriterium!

Happy Opencaching und viel Spass in der Natur!  8)
[url=http://www.opencaching.de/viewprofile.php?userid=152708][img]http://www.opencaching.de/statpics/DE/152708.jpg[/img][/url]
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ra_sch
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Dem kann ich mich nur anschließen. Das ist doch das nette an Geocaching - du kannst dein GPS ein halbes Jahr in die Ecke legen und wenn es dich packt rausholen, Batterien rein, Coords drauf und los - kein Training kein Wieder-rein-kommen einfach nach Laune!
Saxe-DD-WXD

Hallo Flugente

Ich kann mich nur anschließen, und wieso kollidieren deine Hobbys. Ich sehe es eher das sie sich ergänzen.

Wir sind leidenschaftliche Wanderer und machen gern die Eine oder Andere Radtour. Nichts Großes, kleine Familienrunden. Unser Hund ist nicht mehr, dafür wählen wir wegen unserem Kleinsten kinderwagengerechte Touren aus und meine Kamera ist unser ständiger Begleiter. Nun ist bei uns vor etwa 3 Monaten das Cachen dazu gekommen. Da schaue ich jetzt vor der Wanderung nach potenziellen Caches am Rande der Strecke. Da gibt es mehr als ich dachte. Und da wird halt gewandert, Fotos gemacht und ab und zu auf die Karte gesehen. Wenn es ein Multi ist sind die Aufgaben auch für Kinder oft eine Abwechslung. Da gibt es mal was zu zählen oder Ähnliches, was die Wanderung auflockert. Für Kinder ist eben noch nicht der Weg das Ziel. Und wenn wir mit unserer Grossen den Schatz suchen, dann tun die Flüsse nicht mehr so weh.
Gerade draussen in der Natur ist doch viel worauf man die Aufmerksamkeit von Kindern lenken kann, Details die einem Fotografen selten verborgen bleiben. Dies hilft auch so manchen Cache zu finden.

Also, warum sollten sich Hobbys ausschließen, wenn man sie kombinieren kann. Sagt doch keiner das man nur noch mit GPS vor den Augen durch die Welt laufen soll.
badnerland
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[quote="Saxe-DD-WXD"]
Ich kann mich nur anschließen, und wieso kollidieren deine Hobbys. Ich sehe es eher das sie sich ergänzen.
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Ich sehe das sogar als Glücksfall, wenn sie sich ergänzen. Kollision ist eher, wenn man z.B. durch desinteressierte Begleiter am ernsthaften Cachen oder Fotografieren gehindert wird. Ernsthaft in dem Sinn, daß man Umwege machen und sich Zeit nehmen kann.
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Jung und Alt
Nano
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Den Anfang haben wir nicht mitgekriegt. Aber vielleicht treffen wirs richtig. Wandern, fotografieren und cachen kollodiern keinesfalls mieinander. Ist ja schon ganz klar erläutert. Dumm wirds bloß, wenn eins davon in Leistungszwang ausartet. Aber richtig machen sollte man jedes für sich schon. In der Familie werden sich schnell "Spezialitäten" herausbilden.

SyJü
In der Ruhe liegt die Kraft
Steingesicht

Wandern sind wir schon immer gerne gegangen, jetzt tracke ich beim Cachen immer noch nebenbei für openstreetmap, und manchmal ist es sogar so, dass ich mehr Zeit in das Mappen investiere, als ins Cachen - warum auch nicht.
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