Ist Naturschutz ein Thema?

Hierher gehören alle Diskussionen rund um eine Neuaufstellung/-orientierung von Opencaching.de. Du hast eine Idee oder einen Vorschlag, aber keine Zeit Dich persönlich einzubringen? Dann bist Du hier genau richtig!
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OcRacher

http://forum.geoclub.de/viewtopic.php?f=105&t=71783
erdbot

Naturschutz ist immer ein Thema, zumindest für mich...
Da ich eine Vielzahl von Outdoor-Sportarten betreibe achte ich besonders beim Mountainbiken & Cachen darauf mich umsichtig in der Natur zu verhalten und keinen Schaden zu hinterlassen, leider habe ich des öfteren schon beobachten müssen das sich nicht alle Hobby-Kollegen dem entsprechend verhalten  ::) Schwarze Schafe gibt es aber überall  ;)
OcRacher

Hallo Erdbot,

Ja, ich fahre selbst MTB, bei uns ist das aber nur auf gekennzeichneten Wegen erlaubt. Finde ich auch Richtig, leider hällt sich nicht jeder dran und die Jungs von der Nationalparkverwaltung können ja nicht überall sein.
Wie ist das bei euch so, habt ihr extra Gelände zum Fahren?

Gruss
OC
erdbot

Hier wird überwiegend auf Waldwegen gefahren die auch in den Topo`s eingezeichnet sind, da kommt man die meiste Zeit des Jahres auch mit Wanderern etc. nicht in Konflikt wenn man mal einen Trail runtergeschossen kommt  ::) da die Touristen den Rheingau glücklicher Weise meist nur im Frühjahr und im Sommer "überfallen"  :P ansonsten hat man hier seine Ruhe, die meisten Touris "radeln" da eher am Rhein lang  ;) Es gibt auch 2 MTB Vereine die sich Ramps gebaut haben, selten wird Quer-Feld-Ein gefahren obwohl es auch einige schöne Trails hier gibt, kennen aber meist nur die Einheimischen, wegen MTB hat sich bis jetzt noch kein Förster oder Jäger beschwert meines Wissens. Anders sieht es mit T5-Caches in der Naturwaldparzelle Alte Burg aus, das wurde von der Stadt untersagt, da "wir" dort einen T5-Erlebnispark eingerichtet hatten *lach* nunja, die Dosen haben "wir" darauf hin abgebaut zum Schutz seltener Farne und Moose zumal dort auch einige Häutungsplätze des Äskulap-Natter zu finden sind...
Im Allgemeinen halte ich das so wie es jetzt ist für recht unkritisch und naturverträglich, wie es in anderen Regionen Hessens aussieht kann ich leider nicht beurteilen da mir dazu die Nähe fehlt aber immerhin ist Hessen ja das waldreichste Bundesland der BRD.
OcRacher

Fragt man da nicht eigentlich vorher, wenn man einen Kletterpark bauen möchte? Da sind doch Genehmigungen und TÜV-Abnahmen nötig.
Im LSG Sächsische Schweiz darf nicht auf allen Wegen mit dem Rad gefahren werden. Aber außerhalb schon, da sind auch nicht mehr so viele Touris.
erdbot

Nö, Kletterpark waren eigentlich ca. 25 T5er vom einfachen Bäumchen bis hin zur 50m Seilbahn in 30 m Höhe, jeder Cache einzeln logbar, TÜV kenne ich eigentlich nur vom Auto... ein recht unangenehmer Plichttermin alle 2 Jahre...  ;)
Ansonsten hat´s Spaß gemacht was auch den Logs zu entnehmen ist, war halt mehr als die Moral der Stadt verkraftet hat  ;)
Ansonsten sind wir ein Haufen Jungs & Mädels die lieber mit Seilen und Klettergeraffel von Brücken springen, MTBiken und mit KTM´s durch die Prärie ballern und den Hunden in der Natur sind und alles machen was Spaß macht... Lagerfeuer, Grillen, Schwimmen im Fluß, Bier trinken alles was man halt auf dem Dorf machen kann  ::)
Wer es machen will macht´s, der Rest lässt es halt... jeder kann, keiner muß... das Angebot ist da, kann sein das in der "Stadt" die Uhren anders ticken aber hier im Rheingau ticken sie SO  :D
Jeder kennt den Förster, jeder kennt den Bauern von nebenan und sei es nur weil die Hunde sich mal verbissen haben oder einer mal ein Schaf gerissen hat..
Wir kommen hier ohne Kontrolle wunderbar klar, sind im Einklang mit der Natur und gegenseitiger Respekt und die Bereitschaft zu Gesprächen bei Unstimmigkeiten ermöglicht uns ein super entspanntes Leben wie es wo anders SO bestimmt nicht möglich wäre...
Zuletzt geändert von erdbot am 13.09.2013, 20:51, insgesamt 1-mal geändert.
Marschkompasszahl

@OCracher: Was willst Du hören?

Natürlich sollte man sich - gerade als Geocacher - vorsichtig, einfühlsam und mit Herz und Verstand in der Natur bewegen .
Also nicht wie die sprichwörtliche Axt im Walde.

Allerdings wird von Behörden und Medien gerne übertrieben und der Geocacher als Wurzel allen Übels dargestellt.
Sicherlich gibt es einige Caches und gerade Powertrails, die zu hohen Besucherstömen anregen. Aber sind die wirklich das Problem im Wald?!

Im hiesigen [url=http://de.wikipedia.org/wiki/Lennebergwald]Lennebergwald[/url] samt [url=http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Sand_%28Mainz%29]Großer Sand[/url] hat der Förster dafür gesorgt, dass nicht mehr gecachet werden darf. Bei 1 Million Besuchern pro Jahr!!! waren Geocacher mit ca. 100-200 Funden pro Dose und Jahr eine nicht wirklich ernst zu nehmende Größe.
Dennoch wurden sie mit viel Geschrei und mittels Außenwirkung über die Zeitung verbannt.
Ironischer Weise ist der Große Sand nach wie vor Standortübungsplatz der Amis, die nach der Zentralisierung gen Wiesbaden hier wieder verstärkt unterwegs sind.
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