Standortabgleich/ Logproof durch GPS

Hierher gehören alle Diskussionen rund um eine Neuaufstellung/-orientierung von Opencaching.de. Du hast eine Idee oder einen Vorschlag, aber keine Zeit Dich persönlich einzubringen? Dann bist Du hier genau richtig!
Marschkompasszahl

Was ich bei MUNZEE eine gute Sache finde, ist der Standortabgleich über die GPS-Daten. Da hilft also kein gespoilertes Passwort, da muss man schon selber vor Ort sein.

Als alternatives Log für Virtuals wäre das durchaus eine nette Ergänzung. Man könnte damit auf Fotos oder irgendwelhe Passwörter verzichten.

Wo es aber noch besser zum Einsatz kommen könnte wäre der Einstieg bei sensiblen Multis, wo am Anfang die Startkoordinaten [url=http://forum.opencaching-network.org/http://localhost//viewtopic.php?t=9]nicht bekannt gemacht werden[/url], man sich ggf. anmelden muss, die Startkoordinaten erhält und erst vor Ort die weiterführenden Coords erhält.
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FriedrichFröbel
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[quote="Marschkompasszahl"]
Was ich bei MUNZEE eine gute Sache finde, ist der Standortabgleich über die GPS-Daten. Da hilft also kein gespoilertes Passwort, da muss man schon selber vor Ort sein.
[/quote]
Wie stellst du dir das mit einem GPS-Gerät vor? Munzee lässt sich nicht mit GPS-Geräten spielen, dort ist man auf ein Smartphone etc. angewiesen. Deine Idee würde bedeuten, dass Cacher, die "nur" die normalen GPS-Geräte benutzen, von diesen Caches ausgesperrt würden.
arminus

Ich hab auf GC mal sowas probiert - verbunden mit einer Zeiterfassung. Details [url=http://www.xctrails.org/blog/?page_id=581]hier[/url]. Das kam/kommt momentan in 3 Caches zum Einsatz (einer davon von einem anderen Owner der meinen Server verwendet). Die Resonanz derer die's gemacht haben ist positiv, aber die meisten ignorieren das Ganze. In der letzten von mir "verbauten" Version ist das Scannen und Zeit loggen optional, hat seit 1 Monat (trotz regem Besuch) aber keiner gemacht. Technisch gesehen habe ich alles implementiert, sprich der Log (der in meinem Fall nur die Start und Ziel-Zeit festhält) kann nur vor Ort erfolgen (d.h. die aktuellen Koords werden von der WebApp an den Server zum Abgleich übermittelt).

Festzuhalten ist, dass das Ganze natürlich mit der (u.U. fluktuierenden) Verfügbarkeit von mobilem Internet vor Ort und von den eingesetzten Browsern abhängt, hier hakt's immer mal wieder.

In einem anderen Thread hatte ich mal in Verbindung mit meiner mobilen OC Webseite einen ähnlichen Vorschlag gemacht, d.h. eine spezielle Cache-Art bei der ein Log nur vor Ort erfolgen kann.

Aber es ist natürlich richtig, nicht-Smartphone Cacher würden von solchen Caches ausgeschlossen werden. Was aber anders herum z.B. bei Caches mit Chirp auch der Fall ist...
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4_Vs
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Hiho,

Cacher auszuschließen, weil sie während des Cachens/Loggens nicht online gehen finde ich nicht gut.
Whenever I try to plan something, it doesn't seems to work out. So why plan, it only leads to disappointment! (Eddie van Halen)
arminus

[quote="4_Vs"]
Cacher auszuschließen, weil sie ...
[/quote]

...keinen Chirp Empfänger haben, keine Kletter-Ausrüstung haben, Wherigo nicht läuft, den Magnet zum bergen vergessen haben, oder so was gar nicht im Fundus haben, etc. ;) Ich finde neue Spielarten bringen immer auch neue Techniken mit sich - und die haben halt nicht alle oder stehen ihr skeptisch gegenüber. Ob und wann sich dann etwas tatsächlich durchsetzt ist eine ganz andere Frage. Aber Innovation lebt auch von trial&error.
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flopp
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[quote="arminus"]
Ich hab auf GC mal sowas probiert - verbunden mit einer Zeiterfassung. Details [url=http://www.xctrails.org/blog/?page_id=581]hier[/url].
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Oh, das finde ich - unabhängig von der MKZs Frage - sehr interessant. Der Link zur Rangliste geht aber leider nicht...
[url=http://www.flopp-caching.de/]Flopps Tolle Karte[/url] | [url=http://www.florian-pigorsch.de/oc]OC[/url] | [url=http://www.florian-pigorsch.de/gc]GC[/url] | [url=http://florian-pigorsch.de/+]G+[/url] | [url=http://florian-pigorsch.de/t]Tw[/url] | [url=http://florian-pigorsch.de/fb]Fb[/url]
arminus

Danke, geht wieder.
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4_Vs
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[quote="arminus"]
[quote="4_Vs"]
Cacher auszuschließen, weil sie ...
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...keinen Chirp Empfänger haben, keine Kletter-Ausrüstung haben, Wherigo nicht läuft, den Magnet zum bergen vergessen haben, oder so was gar nicht im Fundus haben, etc. ;) Ich finde neue Spielarten bringen immer auch neue Techniken mit sich - und die haben halt nicht alle oder stehen ihr skeptisch gegenüber. Ob und wann sich dann etwas tatsächlich durchsetzt ist eine ganz andere Frage. Aber Innovation lebt auch von trial&error.
[/quote]
Hiho,

das "Chirp"-Attribut und das "Wherigo"-Attribut suchst Du hier vergeblich ... und ein Cache der Bevölkerung vorzuenthalten, die keinen Internettarif auf ihrem Mobiltelefon haben bzw. kein Smartphone haben, finde ich mehr als bedenklich - gerade auch unter dem Aspekt, dass das Smartphonecaching Nutzerkreise erschließt, die nicht in Gänze zuträglich sind :)

LG
Micha
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Schrottie

[quote="4_Vs"]
das "Chirp"-Attribut und das "Wherigo"-Attribut suchst Du hier vergeblich ...
[/quote]

Und trotzdem gibt es Chirp und Wherigo. Das ist eben, wie Arminus schon schrieb, genauso wie bei Kletter-G5 und ähnlichem. Nicht jeder kann es machen, trotzdem ist er nicht ausgeschlossen, denn wenn er wollte, könnte er sich ja Equipment besorgen. Im Grunde ist es sogar zugänglicher als G5, denn da braucht man neben der Ausrüstung auch noch das Können.
arminus

[quote="4_Vs"]
... dass das Smartphonecaching Nutzerkreise erschließt, die nicht in Gänze zuträglich sind :)
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Schön, jetzt sind wir beim Kern :)

[Polemik-An] Smartphone-Cacher => Massentourismus = Schlecht [Polemik aus] - diese Bedenken versteh ich. Aber Geschichte wiederholt sich glaube ich. Erlaub' mir einen kurzen Ausflug: Ich habe Ende der 80er mit dem Mountainbiken begonnen und in den 90ern intensiv verfolgt wie sich das Thema von ein paar Spinnern hin zu einem wenn nicht Massen- dann doch Breitensport entwickelt hat. Und das in einem ähnlichen Naturraum, verbunden mit allen Querelen, anfänglichen Forststraßen-Sperrungen, negativen Presse-Berichten etc. Selbst der BDR (hallo etablierte Organisation ;)) hat sich zu Beginn dagegen gestellt wenn es um Bergzeitfahren etc. ging. (vom DAV und den Wanderern ganz zu schweigen). Aber irgendwann hat sich das Ganze eingeschwungen und ist heute "ganz normal". M.e. befindet sich Geoaching generell auf einem ähnlichen und letztendlich unaufhaltsamen Weg. Man kann sich jetzt darauf einlassen, versuchen es zu steuern und dabei vielleicht etwas an Bedeutung gewinnen - oder man kann in einer Nische bleiben (was ja auch ok ist).

Und diese Befürchtung habe ich bei opencaching - wo ist der "unique selling point"? Kostet nix und open-source alleine reicht m.E. nicht aus - eine "mobile Strategie" die Smartphone-Nutzer mit einschließt und ihnen vielleicht sogar ein paar Gimicks liefert die es woanders nicht gibt, wäre eine Möglichkeit - aber sicher nicht die Einzige. In dem Bereich liegen halt meine technologischen Interessen. Im übrigen hab' ich mehr als ein Jahr mit einem iPhone gecachet, mir vor 2 Monaten das Orgeon 600 gekauft - und empfinde das ganz klar als Rückschritt... Aber jetzt schweife ich komplett ab  ;)
Steingesicht

Fine ich prinzipiell gar nicht mal so schlecht (auch wenn ich selber solche Art Caches wohl nicht machen könnte) - wäre ja in dem Sinne ähnlich dem Logpasswort, nur halt automatisiert.
Ich frage mich grad nur wie gross der Aufwand ist, der dahinter steckt? Was muss da programmtechnisch angefasst werden? Braucht man eine zusätzliche App?
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4_Vs
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... trotzdem bedeutet dies ein wiederkehrenden finanziellen Invest den man machen muss, um diese Caches zu lösen ...

... dann können wir auch kostenpflichtige Programme als Voraussetzung zum Lösen von Caches zu lassen ... muss ja keiner machen den Cache ...
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4_Vs
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[quote="arminus"]
[quote="4_Vs"]
... dass das Smartphonecaching Nutzerkreise erschließt, die nicht in Gänze zuträglich sind :)
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Schön, jetzt sind wir beim Kern :)

[Polemik-An] Smartphone-Cacher => Massentourismus = Schlecht [Polemik aus] - diese Bedenken versteh ich.
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Nicht umsonst schrieb ich "nicht in Gänze" ... Fakt ist, dass durch das Smartphonecachen ein ganz anderer Userkreis diesen Ursprung des Hobbies kennen lernt, aber denke ich auch, dass eine "klassische" Cachingplattform für diese Art des Cachens falsch ist - dann sollte man eine Plattform: Smartphonecaches.opencaching.de bilden oder gleich die Domain Smartphonecaching.de sichern.

Und um noch einmal auf den Unterschied T5 Caches und "Smartphonecache mit Internettarif und aktiviertem GPS"-Cache zu kommen -  bei Zweiteren gibt es ja auch noch die Themen der nutzerbezogenen Daten - welche auch gespeichert werden müssten - und das Thema verschiedener Datennetze und deren Empfangsmöglichkeiten - ich sehe schon die neusten Cachenamen am Horizont: "Vodafone-Edge-15% bei gutem Wetter - Cache", "O2 & T-Mobile UMTS-Cache mit 50 MB Download-Angebot" - etc.

Ich persönlich denke, dass dann das Konzept der kompletten Plattform überdacht gehört ...
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4_Vs
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Achso,

und hier noch was zur Nutzung von Smartphone und den Altersbändern ...
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arminus

[quote="4_Vs"]
Nicht umsonst schrieb ich "nicht in Gänze" ... Fakt ist, dass durch das Smartphonecachen ein ganz anderer Userkreis diesen Ursprung des Hobbies kennen lernt, aber denke ich auch, dass eine "klassische" Cachingplattform für diese Art des Cachens falsch ist - dann sollte man eine Plattform: Smartphonecaches.opencaching.de bilden oder gleich die Domain Smartphonecaching.de sichern.
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Oh je, nicht noch eine ...

[quote="4_Vs"]
Und um noch einmal auf den Unterschied T5 Caches und "Smartphonecache mit Internettarif und aktiviertem GPS"-Cache zu kommen -  bei Zweiteren gibt es ja auch noch die Themen der nutzerbezogenen Daten - welche auch gespeichert werden müssten -
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Du meinst dass Cacher A um 17:13 an den Coords x,y war? Das muss ja nicht gespeichert werden, es reicht eine technische Logbedingung, im einfachsten Fall ein lat|lon string im password den die OKAPI dann bei diesem Cache-Typ gegen prüft (unter Berücksichtigung eines Toleranz-Radius von sagen wir 30m). Der Log-Eintrag selbst kann dann ja ggf. ohne Uhrzeit erfolgen. (Funktionen um tricksen zu minimieren lasse ich zunächst mal außen vor). Ansonsten wird auch beim normalen online log über c:geo etc. "dokumentiert, dass Cacher A hier und dort war? Da sehe ich hier keinen Unterschied.

[quote="Steingesicht"]
Ich frage mich grad nur wie gross der Aufwand ist, der dahinter steckt? Was muss da programmtechnisch angefasst werden? Braucht man eine zusätzliche App?
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Die mobile WebSeite könnte das mit relativ geringem Aufwand umsetzen - was die OKAPI anbelangt, kann ich nichts dazu sagen, aber ich denke der Aufwand wäre überschaubar (wenn das so wie oben skizziert tragbar ist). Das Ganze gegen Trickser zu schützen (verschlüsseln, etc.) wäre dann sicher mehr Aufwand. Aber dann sind wir beim Punkt, wer betrügt wen... Von daher würde ich hier keinen Aufwand investieren.

[quote="4_Vs"]
und das Thema verschiedener Datennetze und deren Empfangsmöglichkeiten - ich sehe schon die neusten Cachenamen am Horizont: "Vodafone-Edge-15% bei gutem Wetter - Cache", "O2 & T-Mobile UMTS-Cache mit 50 MB Download-Angebot" - etc.
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Auch hier gibt es Parallelen: Einen T4,5 kann ich u.U. auch nicht bei jedem Wetter oder zu jeder Jahreszeit machen. Und auch der GPS Empfang fluktuiert, deshalb gibt's ja manchmal Spoiler Bilder ;) Und Kosten? Ich würd' die als "eh-da Kosten" bezeichnen, für's Cachen alleine wird sich keiner einen Daten-Tarif kaufen.
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