Natürlich geht ohne Owner nix, aber das (be-)greifbare "Kapital" sind natürlich die Caches selbst.
Wie aber bewertet man die Caches hinsichtlich ihrer Idee und Umsetzung, der Mühe und dem Aufwand den sich manche Owner gemacht haben?
1. Die Möglichkeit der "Empfehlungen" halte ich eher für eine Krücke - analog zu den blauen Schleifchen bei GC.com. Statistisch gesehen darf also nur jede zehnte Dose gelobt werden, der Rest gilt somit als Mittelmaß oder liegt sogar darunter. Das finde ich doppelt blöd: denn erstens schert man damit alle anderen Dosen, die jetzt nicht so herausragend waren, über einen Kamm und macht sie gleich schlecht; andererseits erfordert es ja sogar, mindestens neun schlechte Caches zu besuchen, um wieder ein Sternchen verteilen zu dürfen.
Außerdem ist steht die Zahl der Empfehlungen nicht einmal im Zusammenhang mit den Besuchen - zumindest ist sie nicht wie bei GC.com prozentual ausgewiesen.
2. Ganz ehrlich: ich finde eine differenziertere Bewertung à la GCVote wesentlich hilfreicher und sinnvoller.
AUCH um auszudrücken, dass der Cache es nicht einmal wert ist das Listing zu lesen, geschweige denn der Dosen einen Besuch abzustatten.
3. Archivierung schlechter Caches: Wenn ein Cache dermaßen schlecht bewertet wird, ist das nicht nur eine Blamage für den Cache und den Owner, sondern auch ein Stück weit für das Portal, das solche Caches zulässt/ am Leben erhält. Gerade da könnte man sich von GC.com qualitativ abgrenzen, wenn bspw. bei Caches die nach einem Jahr (und mindestens zehn Besuchern) bei unter 1.5 (von 5) Punkten liegen, der Owner die Bitte erhält, die Dose nachzubessern (eventuell als v2.0 zu relaunchen) oder aber zu archivieren.
Caches würdigen, bewerten und ggf. archivieren
[quote="Marschkompasszahl"]2. Ganz ehrlich: ich finde eine differenziertere Bewertung à la GCVote wesentlich hilfreicher und sinnvoller.
AUCH um auszudrücken, dass der Cache es nicht einmal wert ist das Listing zu lesen, geschweige denn der Dosen einen Besuch abzustatten.[/quote]
Man sollte dann aber Bewertungen im Gegensatz zu GCVOTE erst nach einem Fund zulassen.
und nicht schon vorher einen Cache downgraden.
Ansonsten +1 zu Deinen Vorschlägen!
AUCH um auszudrücken, dass der Cache es nicht einmal wert ist das Listing zu lesen, geschweige denn der Dosen einen Besuch abzustatten.[/quote]
Man sollte dann aber Bewertungen im Gegensatz zu GCVOTE erst nach einem Fund zulassen.
und nicht schon vorher einen Cache downgraden.
Ansonsten +1 zu Deinen Vorschlägen!
- Nordlandkai
- Micro
- Beiträge: 137
- Registriert: 23.07.2013, 14:30
Die Frage ist halt wie man so was gegen Manipulation schützt. Im Prinzip kann ich das dann von der Couch aus so bewerten wie es mir gerade passt, auch mit einer Sockenpuppe.
Mal ein Beispiel von heute. Ich habe ein Mail von einem Team bekommen, dass letzte Woche bei meiner Märchenrunde den Bonus nicht gefunden hat. Ein DNF blieb aber aus, es wurde der Bonus einfach nicht geloggt. Da der nicht ganz einfach ist denke ich mir dabei nichts. Das Team fragte jetzt aber nach ob die Bonuszahl von Märchen 2 richtig wäre weil das Original Handschriftlich verändert wurde. Ich habe natürlich die richtige Bonuszahl genannt und bin dann in den Wald. Da ist tatsächlich jemand 2 km in den Wald gelaufen um die Bonuszahl zu verändern! Somit war der Bonus nicht zu finden.
Also wenn sich die Leute schon so eine Mühe machen um etwas zu sabotieren wird das mit einem Bewertungssystem ganz gewiss nicht anders sein.
Mal ein Beispiel von heute. Ich habe ein Mail von einem Team bekommen, dass letzte Woche bei meiner Märchenrunde den Bonus nicht gefunden hat. Ein DNF blieb aber aus, es wurde der Bonus einfach nicht geloggt. Da der nicht ganz einfach ist denke ich mir dabei nichts. Das Team fragte jetzt aber nach ob die Bonuszahl von Märchen 2 richtig wäre weil das Original Handschriftlich verändert wurde. Ich habe natürlich die richtige Bonuszahl genannt und bin dann in den Wald. Da ist tatsächlich jemand 2 km in den Wald gelaufen um die Bonuszahl zu verändern! Somit war der Bonus nicht zu finden.
Also wenn sich die Leute schon so eine Mühe machen um etwas zu sabotieren wird das mit einem Bewertungssystem ganz gewiss nicht anders sein.
[url=http://www.opencaching.de/viewprofile.php?userid=213923][img]http://www.opencaching.de/statpics/DE/213923.jpg[/img][/url]
[quote="mic@"]Man sollte dann aber Bewertungen im Gegensatz zu GCVOTE erst nach einem Fund zulassen.
und nicht schon vorher einen Cache downgraden.[/quote]
Ganz auszuschließen, dass nicht doch Schindluder betrieben wird, ist es sicher nicht.
Dennoch ist die Besuchspflicht, um einen Cache überhaupt bewerten zu können wohl außer Frage.
Ebenso würde ich ein Mindestmaß an Aktivität voraussetzen, um überhaupt abstimmen zu dürfen (z.B. min. ein Jahr dabei oder selber auch schon Dosen gelegt, usw.) - um die kurzfristige Anmeldung von Sockenpuppen halbwegs ausschließen zu können.
und nicht schon vorher einen Cache downgraden.[/quote]
Ganz auszuschließen, dass nicht doch Schindluder betrieben wird, ist es sicher nicht.
Dennoch ist die Besuchspflicht, um einen Cache überhaupt bewerten zu können wohl außer Frage.
Ebenso würde ich ein Mindestmaß an Aktivität voraussetzen, um überhaupt abstimmen zu dürfen (z.B. min. ein Jahr dabei oder selber auch schon Dosen gelegt, usw.) - um die kurzfristige Anmeldung von Sockenpuppen halbwegs ausschließen zu können.
- rennschnecke60
- Nano
- Beiträge: 47
- Registriert: 10.04.2013, 21:53
Eine Bewertung finde ich für mich nicht so wichtig. Ich lese mir oft die Logs durch, bevor ich mich auf den Weg begebe. Da erfahre ich oft mehr, als eine Bewertung nach einer gewissen Anzahl von Caches. Und... Geschmäcker sind nun einmal sehr unterschiedlich.
Ich finde es viel wichtiger, dass der Owner seinen Cache wirklich regelmäßig wartet. Mancher Owner ist seit über einem Jahr nicht mehr online gewesen und reagiert auch nicht auf E-Mails. Hier finde ich, sollte eine Archivierung vorgenommen werden, damit die Suche nicht vergebens ist.
Außerdem würde ich mir wünschen, dass ein Cache erst gelegt werden darf, wenn man selbst eine gewisse Anzahl gefunden hat.
Ich finde es viel wichtiger, dass der Owner seinen Cache wirklich regelmäßig wartet. Mancher Owner ist seit über einem Jahr nicht mehr online gewesen und reagiert auch nicht auf E-Mails. Hier finde ich, sollte eine Archivierung vorgenommen werden, damit die Suche nicht vergebens ist.
Außerdem würde ich mir wünschen, dass ein Cache erst gelegt werden darf, wenn man selbst eine gewisse Anzahl gefunden hat.
[quote="rennschnecke60"]
Außerdem würde ich mir wünschen, dass ein Cache erst gelegt werden darf, wenn man selbst eine gewisse Anzahl gefunden hat.
[/quote]
Ich habe noch keine Erfahrung im Dosen legen, aber eine gewisse Fundzahl würde ich nicht vorschreiben. Wo keine liegen kann man keine finden, und Einer muss da ja mal den Anfang machen. Und vielleicht hat Derjenige auf einer anderen Plattform Erfahrung gesammelt, nur auf OC.de noch keine Funde.
Grüsse OR
Außerdem würde ich mir wünschen, dass ein Cache erst gelegt werden darf, wenn man selbst eine gewisse Anzahl gefunden hat.
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Ich habe noch keine Erfahrung im Dosen legen, aber eine gewisse Fundzahl würde ich nicht vorschreiben. Wo keine liegen kann man keine finden, und Einer muss da ja mal den Anfang machen. Und vielleicht hat Derjenige auf einer anderen Plattform Erfahrung gesammelt, nur auf OC.de noch keine Funde.
Grüsse OR
Reines Online-Archivieren finde ich blöd und typisch für GC.com. Da scheint es einige Leute zu geben, denen einer abgeht, wenn ihr "NA" in die Tat umgesetzt wird. Oftmals mit der Hoffnung verbunden, dass dort eine neue Dose für die Statistik auftauchen würde...
Natürlich sollte man Caches, die sich im wartungswürdigen Zustand befinden, auch nach einiger Zeit des Nichtstuns archivieren. Doch nicht in allen Fällen ist die Dose samt Logbuch verschwunden. Oftmals ist ja nur das Logbuch voll oder nass, weil die Dose ungeeignet, defekt oder undicht ist. Was bringt es also, wenn die Dose online archiviert wird, vor Ort aber noch Geomüll herumliegt?
Hier fände ich es besser - schon allein um uns von GC.com zu unterscheiden - wenn von der Person, die um Archivierung bittet, auch sicher gestellt wird, dass kein Müll mehr herum liegt. Sozusagen der "Archivierungs-CITO".
Was das "Recht zum Cache-legen" angeht, so wird es dafür keine allgemein gültige Größe geben. Weder die Anzahl der gefundenen Caches (was, wenn es bisher nur Pissecken-Tradis oder Powertrail-Virtuals waren? - wie hoch wird dann die Qualität ausfallen?); noch die Dauer der Zugehörigkeit. Auch kann ja ein hier angemeldeter "Newbie" durchaus auf eine größere Erfahrung bei anderen Plattformen zurückblicken. Ebenso wird es Leute geben, die auch nach 1000 Funden (durchaus guter) Caches nicht mehr auf die Reihe kriegen, als Petling an Regenrinne; so wie es auch Naturtalente geben mag, die gleich mit der "vollautomtisch ausfahrenden, mundgemeißelten Elfenbeintruhe" debütieren.
Eben darum würde ich eher die Gemeinschaft darüber entscheiden lassen, ob ein Cache dem Spiel und der Plattform einen Zugewinn bringt oder eher das Gegenteil nicht. Und sofern man so etwas zeitnah implementieren würde, bestünde auch die Chance, das Niveau "von Anfang an" hoch zu halten. Würde man so etwas derzeit bei GC.com machen ich befürchte, der Schuss würde nach hinten losgehen und selbst bescheidene Powertraildosen bekämen ihr "okay" und damit Bleibeberechtigung.
Solch ein Bewertungstool - sofern es denn umgesetzt würde und entsprechende Macht bekäme - wäre eine basisdemokratische Geschichte. Kein Oberindianer, der vorab die Spielregeln dafriniert; kein Halbgott der sie nach seinem Gusto umsetzt - sondern die Bewertung und Entscheidung aus der Mitte heraus. Auch das würde uns eben sehr von GS/GC.com unterscheiden und die Mitspieler einbeziehen, anstatt ihnen nur Regeln aufzudrücken.
Ist die Dose am alten Bahnsteig noch okay oder doch zu gefährlich?
Kann man der Polizei allen Ernstes erzählen, man hätte nichts gewusst, wenn gleich drei Stationen am "Betreten Verboten"Schild angebracht sind?
Sind Caches mit Haushaltsklappleitern wirklich T5 oder doch eher 4,5?
Ist die Toiletten-Safari wirklich witzig oder doch für´n Arsch?
usw.
Entsprechend könnte dann auch ein Newbie-Cache - sofern er wirklich so bescheiden ist - zum Nachbessern angemahnt werden oder letzten Endes wieder von der Bildfläche verschwinden.
Die Motivation der Owner wäre dann eben weniger, möglichst viele Cacher anzulocken, sondern denen eine positive Bewertung zu ENT-locken.
Natürlich sollte man Caches, die sich im wartungswürdigen Zustand befinden, auch nach einiger Zeit des Nichtstuns archivieren. Doch nicht in allen Fällen ist die Dose samt Logbuch verschwunden. Oftmals ist ja nur das Logbuch voll oder nass, weil die Dose ungeeignet, defekt oder undicht ist. Was bringt es also, wenn die Dose online archiviert wird, vor Ort aber noch Geomüll herumliegt?
Hier fände ich es besser - schon allein um uns von GC.com zu unterscheiden - wenn von der Person, die um Archivierung bittet, auch sicher gestellt wird, dass kein Müll mehr herum liegt. Sozusagen der "Archivierungs-CITO".
Was das "Recht zum Cache-legen" angeht, so wird es dafür keine allgemein gültige Größe geben. Weder die Anzahl der gefundenen Caches (was, wenn es bisher nur Pissecken-Tradis oder Powertrail-Virtuals waren? - wie hoch wird dann die Qualität ausfallen?); noch die Dauer der Zugehörigkeit. Auch kann ja ein hier angemeldeter "Newbie" durchaus auf eine größere Erfahrung bei anderen Plattformen zurückblicken. Ebenso wird es Leute geben, die auch nach 1000 Funden (durchaus guter) Caches nicht mehr auf die Reihe kriegen, als Petling an Regenrinne; so wie es auch Naturtalente geben mag, die gleich mit der "vollautomtisch ausfahrenden, mundgemeißelten Elfenbeintruhe" debütieren.
Eben darum würde ich eher die Gemeinschaft darüber entscheiden lassen, ob ein Cache dem Spiel und der Plattform einen Zugewinn bringt oder eher das Gegenteil nicht. Und sofern man so etwas zeitnah implementieren würde, bestünde auch die Chance, das Niveau "von Anfang an" hoch zu halten. Würde man so etwas derzeit bei GC.com machen ich befürchte, der Schuss würde nach hinten losgehen und selbst bescheidene Powertraildosen bekämen ihr "okay" und damit Bleibeberechtigung.
Solch ein Bewertungstool - sofern es denn umgesetzt würde und entsprechende Macht bekäme - wäre eine basisdemokratische Geschichte. Kein Oberindianer, der vorab die Spielregeln dafriniert; kein Halbgott der sie nach seinem Gusto umsetzt - sondern die Bewertung und Entscheidung aus der Mitte heraus. Auch das würde uns eben sehr von GS/GC.com unterscheiden und die Mitspieler einbeziehen, anstatt ihnen nur Regeln aufzudrücken.
Ist die Dose am alten Bahnsteig noch okay oder doch zu gefährlich?
Kann man der Polizei allen Ernstes erzählen, man hätte nichts gewusst, wenn gleich drei Stationen am "Betreten Verboten"Schild angebracht sind?
Sind Caches mit Haushaltsklappleitern wirklich T5 oder doch eher 4,5?
Ist die Toiletten-Safari wirklich witzig oder doch für´n Arsch?
usw.
Entsprechend könnte dann auch ein Newbie-Cache - sofern er wirklich so bescheiden ist - zum Nachbessern angemahnt werden oder letzten Endes wieder von der Bildfläche verschwinden.
Die Motivation der Owner wäre dann eben weniger, möglichst viele Cacher anzulocken, sondern denen eine positive Bewertung zu ENT-locken.