Welche Caches sind zur Adoption freigegeben?

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Moderator: mic@

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Q-Owl

Hallo zusammen,

gibt es bei OC irgendeine Möglichkeit, sich anzeigen zu lassen
(ggf. nach Cache-Typ und sortiert nach Entfernung),
welche Caches zur Adoption freigegeben sind?
Zuletzt geändert von Q-Owl am 23.03.2016, 15:48, insgesamt 1-mal geändert.
following

OC-Caches können bislang nur einzelnen Benutzer zur Adoption angeboten werden; eine allgemeine Adoptionsfreigabe gibt es nicht.

-> http://redmine.opencaching.de/issues/123
Q-Owl

Hoffentlich gibt es die allgemeine Adoptionsfreigabe irgendwann.
Das könnte zur besseren Pflege und damit Qualität der OC-Caches (über die hier so oft diskutiert wird) beitragen.

Auch Cacher werden mal zu krank, oder sterben sogar
und können sich dann nicht mehr gut um ihre Caches kümmern.
Adoptionsfreigabe wäre dann ein einfaches Verfahren.
following

Man müsste erst mal überlegen, wie das genau ablaufen soll.

Grundsätzlich halte ich es nur bei OConlies für sinnvoll. Dann müsste sichergestellt sein, dass die Caches von Ownern übernommen werden die damit nicht überfordert sind. Z.B.:

- Man sollte bereits seit einem Jahr mehr als ein eigenes OConly-Listing haben.

- Man darf höchstens so viele Caches auf diese Weise adoptieren, wie man selbst schon gelegt hat.

- Wenn es kein Virtual ist, man muss eigene Caches im Umkreis von x Kilometern liegen haben. So ist sichergestellt, dass man's auch warten kann.


Welche Optionen könnte man anbieten?

- Caches einzeln zur allgemeinen Adoption freigeben
- Caches automatisch freigeben, wenn man seit X Jahren nicht auf OC eingeloggt war
- Caches im Todesfall freigeben.

Bei dem Letzteren Punkt stellt sich das Problem: Wer ist für den Cache verantwortlich, solange er nicht adoptiert wurde? Opencaching.de kann diese Verantwortung nicht übernehmen. Kann man sagen, dass die Erben vorläufig verantwortlich sind? Die kennen wir aber nicht, wir können sie auch nicht kontaktieren.


Außerdem sehe ich noch die Gefahr, dass sehr viele Owner diese Möglichkeit nutzen werden, weil sie kein großes Interesse mehr an ihren Caches haben. Dann bekommen wir in kurzer Zeit tausende von OConly-Listings in denen steht, dass sie zur Adoption freigegeben sind, aber die allermeisten haben gar keine Chance auf Adoption. Welchen Eindruck würde das machen? Wollen wir das wirklich?
Q-Owl

> Man müsste erst mal überlegen, wie das genau ablaufen soll.
ja

> Man sollte bereits seit einem Jahr mehr als ein eigenes OConly-Listing haben.
gute Idee!

> Man darf höchstens so viele Caches auf diese Weise adoptieren,
> wie man selbst schon gelegt hat.
Da könnte schnell jemand  die Lust zur Adoption verlieren.
Eigene Caches nur in die Landschaft bringen, um andere adoptieren zu können? Hmmm
Aber vielleicht sollte er (damiter Erfahrung hat) mindestens zwei gelegt haben und > 50 non-Virtuals gefunden haben.

>Wenn es kein Virtual ist, man muss eigene Caches im Umkreis von x Kilometern liegen haben.
>So ist sichergestellt, dass man's auch warten kann.
ok;
Ausnahmen (zwei Wohnsitze, viel-Fahrer) könnte man per E-Mail regeln.

>Welche Optionen könnte man anbieten?
>  Caches einzeln zur allgemeinen Adoption freigeben
macht Sinn.

> Caches automatisch freigeben, wenn man seit X Jahren nicht auf OC eingeloggt war
Hmm. In diesem Fall am Besten erst mal den Cache-Owner anschreiben und über die Möglichkeit zur Adoptionsfreigabe informieren.

> Caches im Todesfall freigeben.
Das können dann eigentlich nur die Erben. Oder derjenige von ihnen, der (weil im Besitz des Passworts) sich als Owner anmeldet.

> Bei dem Letzteren Punkt stellt sich das Problem:
> Wer ist für den Cache verantwortlich, solange er nicht adoptiert wurde?
Das ist in D klar geregelt: Die Erben.

> Die kennen wir aber nicht, wir können sie auch nicht kontaktieren.
Tja. Damit müssen leider alle elektronischen Anbieter zunehmend leben.
Irgendwie müssen wir lernen, dass wir auch so was wie ein Testament für unsere virtuellen (und ähnliche) Hinterlassenschaften errichten müssen.

> Außerdem sehe ich noch die Gefahr, dass sehr viele Owner diese Möglichkeit nutzen werden,
> weil sie kein großes Interesse mehr an ihren Caches haben.
Es ist aber auch die Chance dazu, dass diese Cacher erkannt werden, und dass man sie (wenn die Adoption nach x Monaten nicht erfolgt ist) automatisch bitten kann, ihre Dosen einzusammeln und die Listings zu archivieren. 

> Dann bekommen wir in kurzer Zeit tausende von OConly-Listings in denen steht, dass sie zur Adoption freigegeben sind, aber die allermeisten haben gar keine Chance auf Adoption.
Ob das wirklich in solcger Menge käme?
Wir könnten ja mit einem kleinen Modell anfangen: Jeder Owner darf ein bis zwei Cahes pro  Monat zur Adoption freigeben.
Mal sehen, was dann wirklich passiert. ...

> Welchen Eindruck würde das machen?
Den Eindruck, dass einige/viele Owner ihr Hobby wieder aufgeben.
Wie bei allen Hobbies

> Wollen wir das wirklich?
In anderen OC-Foren geht es viel darum, in welchen Zustand die OC-Caches sind, und ob sie noch da sind. Hier könnten wir potentielle Gammelcaches frühzeitig erkennen.
Es wäre ein Schritt weiter in Richtung Wahrheit und Realität über unsere Owner und deren Caches.
following

Q-Owls hat geschrieben: > Man darf höchstens so viele Caches auf diese Weise adoptieren,
> wie man selbst schon gelegt hat.
Da könnte schnell jemand  die Lust zur Adoption verlieren.
Eigene Caches nur in die Landschaft bringen, um andere adoptieren zu können?
Hmmm
Aber vielleicht sollte er (damiter Erfahrung hat) mindestens zwei gelegt haben und > 50 non-Virtuals gefunden haben.
Der Hintergedanke war, dass die neuen Owner nicht mit der Wartung überfordert sind. 10 Dosen zu warten ist was ganz anderes als 2 Dosen - da kann man sich schnell übernehmen.
> Caches automatisch freigeben, wenn man seit X Jahren nicht auf OC eingeloggt war
Hmm. In diesem Fall am Besten erst mal den Cache-Owner anschreiben und über die Möglichkeit zur Adoptionsfreigabe informieren.
Ich meinte das so, dass der Owner selbst darüber bestimmt. Also er kann irgendwo ankreuzen: Falls ich mehr als X Jahre auf OC inaktiv war, sind meine Caches zur Adoption freigegeben.
> Caches im Todesfall freigeben.
Das können dann eigentlich nur die Erben. Oder derjenige von ihnen, der (weil im Besitz des Passworts) sich als Owner anmeldet.
Das wird in der Praxis so gut wie nie passieren. Ich dachte daher an ein "Cache-Testament": Man kreuzt im Benutzerprofil an, dass die Caches im Todesfall zur Adoption freigegeben sind. Dann würde das Profil halt auf Verantwortung der Erben für eine gewisse Zeit aktiv bleiben - 3, 6, 12 Monate ...? So lange könnten die Caches adoptiert werden.


Man könnte auch Benachrichtigungsmails verschicken dass Caches zur Adoption stehen, an Benutzer im Umkreis X km.
Ausnahmen (zwei Wohnsitze, viel-Fahrer) könnte man per E-Mail regeln.
Ich denke dass auch das über das Kriterium "eigene Caches vorhanden" gut abgedeckt wäre. In den Zonen, in denen man als Owner aktiv ist - egal vieviele das sind - könnte man adoptieren.


Zum letzten Punkt: Im Moment ist ganz klar: Wer einen Cache legt, der ist dafür verantwortlich und hat sich darum zu kümmern. Und wenn man sich etwas Mühe gegeben hat mit einem Cache, dann ist einem auch daran gelegen dass er erhalten bleibt. Ich denke dass das viele Owner dazu veranlasst, nur soviele / solche Dosen zu legen, die sie dann auch handhaben können. Und wenn man welche gelegt hat, dann hat man doch eine gewisse Motivation, sich drum zu kümmern.

Wenn aber die Möglichkeit einer allgemeinen Adoptionsfreigabe besteht, dann kann daraus leicht die Einstellung entstehen: Naja, ich lege mal ein paar Dosen, und ich muss damit keinen Aufwand haben denn ich kann sie ja jederzeit per Adoption abgeben. Oder man legt Caches und gibt sie sofort frei - und damit innerlich schon die Verantwortung ab. Also es entsteht ein moral hazard: Ein Feature, was dazu gedacht war, ungewartete Caches in neue Hände zu bringen, produziert noch mehr ungewartete Caches.
Wir könnten ja mit einem kleinen Modell anfangen: Jeder Owner darf ein bis zwei Cahes pro  Monat zur Adoption freigeben.
Die Idee mit der Brenzung finde ich gut (also bei Variante 1: einzelne Caches freigeben). So ließe sich das Ganze langsam einführen und man kann Erfahrungen damit sammeln. Die Grenze würde ich niedriger ansetzen - z.B. maximal 5 Caches pro Jahr. Und die dann auch gerne alle gleichzeitig, könnte sonst etwas nerven mit den verteilten Benachtigungsmails.

Außerdem könnte man festlegen, dass die Caches mindestens X Jahre alt sein müssen, z.B. zwei Jahre. Das beugt dem "moral hazard" vor.
In anderen OC-Foren geht es viel darum, in welchen Zustand die OC-Caches sind, und ob sie noch da sind. Hier könnten wir potentielle Gammelcaches frühzeitig erkennen.
Die sind bereits daran zu erkennen, dass die Owner lange nicht mehr auf OC eingeloggt waren (oder nicht auf Logs und Emails reagieren). Und gleichzeitig finde ich diese Information ziemlich nutzlos, denn ein "potenzieller Gammelcache" ist kein Gammelcache. Also was soll eine solche Früherkennung bringen?
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