[quote="Marschkompasszahl"]
Schade, dass dieser Thread nun als T5-Baumcache-Topic dient. (@mods: vielleicht mal hiervon abtrennen, danke!)
Erst einmal: sicherlich gibt es Probleme mit Caches und davon sind auch sicherlich T5er nicht ausgenommen. Allerdings finde ich den Artikel doch sehr "tendenziös". Der lässt kein gutes Haar am Cachen. Alles nur böse Menschen, die bewusst oder unbewusst Bäume kaputt machen und sich selbst gefährden. Und natürlich durften Steigeisen und echte Vogelhäuser nicht fehlen...

Aber da ich davon ausgehe, dass sich das Heft nicht an Freizeit-Outdoor-Menschen richtet, sondern an Forstverwaltungen, usw. ist die Linie natürlich durchschaubar.
Illegal - halblegal - scheißegal...
Aus dem Bauch heraus würde ich behaupten wollen, dass ca. 90% aller Caches nicht mit dem Grundstückseigentümer abgeschlossen wurden. Weder mit der Telekom (für die Filmdose an der Telefonsäule); der Straßenmeisterei (für den Petling an der Leitplanke); dem Stadtgartenverein (für den Nano an der Parkbank); den Erben der alten Konservenfabrik (für den NC-LP-Multi), usw. Und das gilt ebenso für den Nacro am Waldparkplatz, dem Regular im alten Baumstumpf oder eben jenem T5er in der alten Eiche des ehemaligen Hutewaldes.
Ganz ehrlich finde ich das auch nur halb so schlimm. Nicht weil sonst auf einen Schlag alle Dosen weg wären, sondern weil ich mir da sage: wen soll es ernsthaft stören?!
Soll ich ein schlechtes Gewissen haben, weil durch das häufige Bewegen des Magnets an der Leitplanke die Verzinkung ein paar Wochen weniger lang dem Rost standhält? Oder dass beim Cache - 5m abseits des Weges (im Nutzwald!) - ein paar Grashalme, Farne und Brombeerranken platt getrampelt werden?
Natürlich könnte man auch hier argmumentieren, dass dies zur Bodenverdichtung führt, tausende von Kleinstlebewesen gestört, verletzt oder gar getötet werden, usw.
Das finde ich lächerlich! Gerade bei OC.de, wo zwischen zwei Funden drei Jahreszeiten liegen.
Aber solange sich Förster und andere (Öko-)Halbgötter was aus den Fingern saugen, damit es ins Feindbild passt und die Ablehnung von Caches unterstützt, kann ich ebenso verstehen, dass es oftmals keine offizielle Genehmigung gibt.
Hinzu kommt auch die Verantwortung und Haftpflichtigkeit, die viele Eigentümer davon abhält, einen Cache zu genehmigen - egal ob bodennah oder im Feinastbereich.
Beispiel: ich hatte hier mal im Zollhafen einen Cache ausgelegt (Petling mit Draht an eine Astgabel gehängt, ca. 2m hoch, also vom Boden aus erreichbar). Zur Info: das Zollhafenareal gehört den Stadtwerken und befindet sich in der Konversion zum schicken Wohn- und Büroquartier. Das ist also weitestgehend Brachland. Nachdem ein paar Leute ein Schild fanden "Hafengebiet, betreten verboten", kam ein NA-Log, woraufhin ich den Verwalter anschrieb. Kurze Antwort: "aus versicherungstechnischen Gründen nicht möglich". Also habe ich den Cache eingestampft (dass auf dem Areal noch weitere Dosen liegen und lagen lasse ich mal außen vor).
Unser Problem ist nicht das Verstecken oder die Suche danach, sondern das Verbringen und der Verbleib eines Gegenstands. Dazu noch online einsehbar (Förster & Co. bekommen bei GC.com einen PMO-Account für umsonst). Da können also Dirtbiker Flurschäden ohne Ende anrichten - die sind nicht greifbar, wohl aber der gemeine Dosenleger, der unter der Wetterschutzhütte eine Butterdose versteckt.
Darum: bitte mal Augen auf und nicht einfach irgendwelche Floskeln von sogenannten Naturschützern und/ oder Wadlobbyisten nachplappern. Denn wenn es nach Förstern und Jägern ginge, müssten auch die Muggels draußen bleiben.
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